Ingelheim/Birkenfeld

Jetzt wird auch noch der Bus teurer: Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund hebt am 1. Januar die Preise an

Gerade eben wurde mit solchen witzigen Plakaten und Anzeigen der neue ÖPNV auf die Schiene gebracht - jetzt müssen schon die Tarife erhöht werden.  Foto: RNN
Gerade eben wurde mit solchen witzigen Plakaten und Anzeigen der neue ÖPNV auf die Schiene gebracht - jetzt müssen schon die Tarife erhöht werden. Foto: RNN

Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) hebt aufgrund gestiegener Treibstoff- und Betriebskosten die Preise für Fahrkarten ab dem 1. Januar 2023 um durchschnittlich fünf Prozent an.

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Als Grund nennt der Verbund die stark gestiegenen Betriebskosten, vor allem im Bereich Treibstoff und Personal. Die Kosten der Verkehrsunternehmen seien in den zurückliegenden Monaten um deutlich über zehn Prozent gestiegen. „Um Bus und Bahn weiterhin als umweltfreundliche Mobilitätsform attraktiv zu gestalten, haben sich die im RNN-Verbund zusammengeschlossenen Aufgabenträger gemeinsam und einstimmig dazu entschlossen, diese extreme Kostensteigerung deutlich abzufedern und nur die Hälfte der Kosten an die Fahrgäste weiterzugeben“, erklärt Geschäftsführerin Silke Meyer.

Auch wenn die Anpassung der Preise höher ausfalle als in den vergangenen Jahren, „liegen wir dank der Kostenübernahme der Aufgabenträger deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von zehn Prozent“. Die Unternehmen übernehmen ab Januar 2023 einmalig und zeitlich begrenzt zur Hälfte die Kosten der aus ihrer Sicht nicht am Markt zu platzierenden Preissteigerung. Damit wurde eine drastische Erhöhung der Ticketpreise für die Fahrgäste vorerst (bis zum 30. Juni) abgewendet. „Nach der Einführung des Deutschlandtickets, das zum 1. April 2023 erwartet wird, werden die Tarife im RNN neu evaluiert und entsprechend angepasst“, heißt es seitens des RNN. red