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Neuwied

Kommunalwahlen in Neuwied: In den Stadtteilen sind enge Duelle zu erwarten

Von Ulf Steffenfauseweh
So sieht der Wahlzettel für den Stadtrat aus. Wer interktiv das Ausfüllen über möchte - immerhin dürfn 48 Kreuzchen verteilt werden - kann das unter www.neuwied.de/7504.html
So sieht der Wahlzettel für den Stadtrat aus. Wer interktiv das Ausfüllen über möchte - immerhin dürfn 48 Kreuzchen verteilt werden - kann das unter www.neuwied.de/7504.html Foto: Screenshot neuwied.de

Der Anmeldeschluss für die Kommunalwahlen ist verstrichen. Damit steht nunmehr fest, dass sich am 26. Mai insgesamt 216 Kandidaten für die 48 Sitze im Neuwieder Stadtrat bewerben. Der Wahlrechtsausschuss hat ausnahmslos alle zugelassen. Überraschungen „auf dem letzten Meter“ gab es nicht mehr. Wie aktuell vertreten und auch wieder erwartet, kämpfen insgesamt acht Parteien und Wählergruppen um die Stimmen: CDU, SPD, Grüne, AfD, FWG, Linke, FDP und „Ich tu's“.

Lesezeit: 3 Minuten
Auch in den zwölf Stadtteilen, die einen Ortsbeirat haben, gibt es Bewerber – sowohl für den jeweiligen Beirat als auch das Amt des Ortsvorstehers. Häufig sind es sogar mehrere Kandidaten. Das ist durchaus beachtlich: Allgemein geht der Trend im Land dahin, dass immer häufiger in kleinen Gemeinden der neue Gemeinderat ...
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Kumulieren und Panaschieren kann man üben

48 Sitze hat der Neuwieder Stadtrat, und entsprechend hat auch der Wähler 48 Stimmen. Diese kann er über die sogenannte Listenstimme komplett der Partei seines Vertrauens geben. Dann bekommt jeder aufgeführte Bewerber eine Stimme.

Sind weniger als 48 Bewerber auf der Liste – und das ist mit Ausnahme von SPD und CDU bei allen der Fall – dann werden die zur Verfügung stehenden Stimmen von oben nach unten weiterverteilt. Ein einzelner Kandidat kann so bis zu drei Stimmen bekommen. Man kann genauso einzelne Bewerber streichen. Die Wähler können ihre Stimmen aber auch individuell verteilen – auf den jeweiligen Listen, zum Beispiel indem sie einem hinteren Kandidaten zwei oder drei Kreuzchen gönnen, oder quer durch alle Parteien. Wer dabei nur einige Stimmen verteilt, kann zusätzlich die Liste ankreuzen, womit seine übrig bleibenden Stimmen bei dieser Partei zählen. Klingt kompliziert? Ist es auch! Und deshalb gibt die Stadt allen Bürgern die Möglichkeit, dieses Kumulieren und Panaschieren zu üben. Hier hat sie einen interaktiven Musterstimmzettel eingerichtet.

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