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Kreis Neuwied

Grundsteuererhöhungen ernten Kritik: Mandatsträger im Kreis Neuwied fordern Alternativen

Von Lars Tenorth, Daniel Rühle
In der gemeinsamen Erklärung zur Grundsteuer prangern die kommunalen Mandatsträger an, dass das Modell besonders bei alten Häusern zu erheblichen Steuererhöhungen führe. Gerade in Neuwied, wie hier in Fahr, einem Ortsteil des Stadtteils Feldkirchen, müssen Eigentümer auch grundsätzlich schon mit deutlich höheren Kosten rechnen. Hier liegt der 2020 beschlossene Hebesatz für die Grundsteuer B bei 610 Punkten.
In der gemeinsamen Erklärung zur Grundsteuer prangern die kommunalen Mandatsträger an, dass das Modell besonders bei alten Häusern zu erheblichen Steuererhöhungen führe. Gerade in Neuwied, wie hier in Fahr, einem Ortsteil des Stadtteils Feldkirchen, müssen Eigentümer auch grundsätzlich schon mit deutlich höheren Kosten rechnen. Hier liegt der 2020 beschlossene Hebesatz für die Grundsteuer B bei 610 Punkten. Foto: Jörg Niebergall

Teure Energiekosten und eine hohe Inflation. Auch die Bürger im Kreis Neuwied trifft es hart. Zusätzlich kommen auf die Menschen mittelfristig Erhöhungen der Grundsteuer zu, die schon in vielen Ortsgemeinderäten beschlossen wurden.

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Nun haben 112 kommunale Mandatsträger aus der Verbandsgemeinde (VG) Rengsdorf-Waldbreitbach eine gemeinsame Erklärung zur Erhöhung der Nivellierungssätze von Grundsteuer und Gewerbesteuer durch die Landesregierung veröffentlicht. Laut der Erklärung zwingt diese die Kommunen zur Erhöhung der Hebesätze und belastet die Menschen zusätzlich. Wörtlich heißt es: „Die vorgesehene Anpassung der Nivellierungssätze bei ...