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Scheuerfeld

Brandschutz: Scheuerfelder Heimatstube wird heimatlos

Von Andreas Neuser

Die Scheuerfelder Spurensucher werden mit ihrer Heimatstube im gemeindeeigenen Gebäude in der Oststraße heimatlos. Gerne hätte man dort ein ordentliches Heimatmuseum eingerichtet. Aber der Brandschutz macht der ganzen Sache einen Strich durch die Rechnung. Nun müssen die Spurensucher all ihre gesammelten historischen Exponate bis zum Sommer 2020 aus dem Haus heraus und an einem anderen Ort bringen. Nur wohin, das weiß noch niemand. Händeringend sucht man erst mal zumindest nach Räumen, wo man die Sachen unterstellen kann. Ob sie eines Tages wieder an anderer Stelle in einem Heimatmuseum präsentiert werden können, davon wagt im Moment niemand der Spurensucher zu träumen.

Lesezeit: 2 Minuten
Seit rund zehn Jahren waren die Spurensucher in dem Gebäude der Ortsgemeinde in der Oststraße untergekommen. Tage der offenen Tür gab es dort, Schulklassen wurden über die Geschichte Scheuerfelds informiert. Alles vorbei. Denn früher waren die Räume eine Wohnung. Zur Nutzung durch die Spurensucher, verdeutlichte Ortsbürgermeister Harald Dohm, hätte eigentlich schon ...
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Spurensucher zeigen Verständnis und sind frustriert

Überraschend kam die Entscheidung des Rates für die Scheuerfelder Spurensucher, das sind noch acht Personen, nicht. Denn bereits im Vorfeld hatten sie ein Gespräch mit Ortsbürgermeister Harald Dohm. Natürlich sei das enttäuschend, betonen Günther Klein und Jürgen Bürschel von den Spurensuchern.

„Es fehlt nun natürlich auch etwas die Motivation zur Weiterarbeit“, findet Klein. Schließlich, so Bürschel, habe man sich in den vergangenen Jahren auf Spurensuche begeben, um die Exponate zu sammeln, die man dann auch ordentlich präsentieren wolle. Erst einmal geht es nun aber an das Naheliegende. Dringend werden Räume gesucht, um die Exponate zu lagern. Wer etwas anzubieten hat, der kann sich melden bei Günther Klein, Tel. 02741/210 91, oder Raimund Becker, Tel. 02741/212 31. an
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