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Altenkirchen

Altenkirchen: Feuerwehr macht sich ein Bild von Wasserstoffauto

Von Sabrina Rödder
Die Feuerwehr Altenkirchen informierte sich bei einer Schulung bei Auto Adorf über die Besonderheiten von Brennstoffzellenautos. Denn bei einer Unfallbergung gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Foto: Auto Adorf
Die Feuerwehr Altenkirchen informierte sich bei einer Schulung bei Auto Adorf über die Besonderheiten von Brennstoffzellenautos. Denn bei einer Unfallbergung gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Foto: Auto Adorf

Ein Auto, das ohne Benzin oder Diesel, gleichzeitig auch ohne Aufladen an einer Steckdose auskommt: ein Brennstoffzellenauto, auch Wasserstoffauto genannt. Diese Technologie ist schon viele Jahre alt, und doch ist sie noch weitgehend unbekannt. Auto Adorf in Altenkirchen hat sich kürzlich einen solchen Wagen – einen Mirai von Toyota mit Brennstoffzellentechnologie – ausgeliehen, um ihn unter anderem der heimischen Feuerwehr zu präsentieren. Denn gerade für die Rettungskräfte hält das Brennstoffzellenauto einige Besonderheiten bereit, die wichtig und interessant sein dürften.

Lesezeit: 3 Minuten
Auf Anfrage der Altenkirchener Feuerwehr erklärte Oliver Zur, Werkstattleiter bei Auto Adorf, in einem Vortrag in der Feuerwache alles Wichtige rund um das Auto. Zudem führte er im Anschluss daran eine Airbagschulung durch. Unterstützt wurde Zur dabei von Kraftfahrzeugmechatroniker Steffen Staats und Seniorchef Friedhelm Adorf. „Ich halte es für sehr ...
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Wie funktioniert ein Brennstoffzellenauto?

Wasserstoff ist nahezu unbegrenzt verfügbar und lässt sich aus einer Vielzahl natürlicher Ausgangsstoffe und sogar aus Abfällen herstellen, was ihn zu einem optimalen Energieträger macht, heißt es zum Beispiel seitens des Autoherstellers Toyota. Für seine Gewinnung aus Wasser lassen sich auch regenerative Energiequellen nutzen. Darüber hinaus lässt sich Wasserstoff leicht speichern sowie transportieren und gehört so zu einem der wichtigsten Energieträger der Zukunft.

Der Wasserstoff wird in zwei speziell entwickelten Tanks unter dem Fahrzeuginnenraum gespeichert. Zum Autoantrieb wird der Wasserstoff in die Brennstoffzelle geleitet und reagiert dort mit dem Sauerstoff, der durch die großen Lufteinlässe in den Verdichter gelangt. Durch die chemische Reaktion entsteht die Elektrizität, die den Elektromotor antreibt. Zusätzlich wird in einer Hochvoltbatterie die Bremsenergie gespeichert und als Unterstützung etwa bei Überholmanövern eingesetzt. Alles, was das Auto ausstößt, ist reiner Wasserdampf.
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