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Koblenz

Widerliche Hetze auf Koblenzer Wahlplakat: Landesrat der Sinti und Roma fordert Konzept gegen Diskriminierung

Auftritt des Verlegers Kubitschek im Schweriner Rathaus
Ein Demonstrant hält ein Schild mit der Aufschrift "Gegen Rechte Hetze" hoch. (Symbolbild) Foto: Markus Scholz/picture alliance/dpa

Eine widerliche Botschaft auf einem Wahlplakat von Marlon Reinhardt, Sinto und Stadtratskandidat der Freien Wähler (FW), hat in Koblenz dieser Tage für großes Entsetzen gesorgt. In dem Spruch wird Reinhardt, Familienangehörigen und „allen Zigeunern“ der Tod gewünscht. Nun äußerte sich der Verein Kultur und Integration Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Landesrat Deutscher Sinti und Roma Rheinland-Pfalz in einer Stellungnahme zu dem Vorfall.

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In der Stellungnahme heißt es: "Für Menschen und Interessensgemeinschaften, die Werte wie Toleranz, Antirassismus und Antiziganismus leben, sind Aktionen wie die [...] in Koblenz geschehene Volksverhetzung und Hassbotschaft über ein Wahlplakat ein schwerer Schlag." Weiter äußern sich die Vereine: "Volksverhetzung ist, seinem Ursprung und seiner Natur nach, ein sehr alter Straftatbestand. ...