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Region

Frostschäden halten sich noch in Grenzen: Nun warten Landwirte und Winzer auf die Eisheiligen

Von Stefanie Braun
Die Kirschbäume auf den Feldern bei Mülheim-Kärlich stehen in voller Blüte. Große Frostschäden haben sie nicht erlitten, allerdings war es den Bienen zu kalt zum Fliegen. Foto: Sascha Ditscher
Die Kirschbäume auf den Feldern bei Mülheim-Kärlich stehen in voller Blüte. Große Frostschäden haben sie nicht erlitten, allerdings war es den Bienen zu kalt zum Fliegen. Foto: Sascha Ditscher

So glimpflich wie für die Region ist es für andere Teile Deutschlands und Europas nach den späten Frosttagen im April nicht ausgegangen, davon kann auch Gerd Knebel, Geschäftsführer vom Weinbauverband Mittelrhein und Mosel, berichten. In einem bundesweiten Meeting mit anderen Kollegen aus deutschen Weinbaugebieten hat man ihm von erheblichen Frostschäden berichtet. Besonders hart traf es laut Knebel Anbaugebiete im Osten, Franken und Baden. Rheinland-Pfalz hingegen sei verschont geblieben. „Aber das ist erst mal nur eine Momentaufnahme“, ergänzt er. Denn die Eisheiligen stehen im Mai noch bevor.

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Wein Generell habe man in den vergangenen zehn Jahren eine Entwicklung feststellen können, sagt Knebel. Durch den Klimawandel käme es zum einen früher zu Austrieben bei Pflanzen, zum anderen gebe es immer öfter Spätfröste, die den empfindlichen Trieben schon bei geringen Minustemperaturen zusetzen. „Seit 2011 hat es kein Jahr mehr gegeben, ...