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Koblenz

Die meisten Geflüchteten brauchen erst einen Sprachkurs: Erst Deutsch lernen, dann einen Job finden

Von Stephanie Mersmann
Am Anfang stehen Sprachkenntnisse: Bevor die Vermittlung in einen Job möglich ist, werden den geflüchteten Menschen aus der Ukraine Deutschkurse angeboten.  Foto: picture alliance / dpa
Am Anfang stehen Sprachkenntnisse: Bevor die Vermittlung in einen Job möglich ist, werden den geflüchteten Menschen aus der Ukraine Deutschkurse angeboten. Foto: picture alliance / dpa

500 Familien aus der Ukraine werden mittlerweile vom Jobcenter der Stadt Koblenz betreut, 100 kommen in den nächsten Tagen und Wochen noch dazu – und noch geht es vor allem darum, ihren Lebensunterhalt zu sichern und ihnen zu ermöglichen, Deutsch zu lernen. Die Vermittlung in einen Job ist dann erst der zweite Schritt, sagt Manfred Stein, Geschäftsführer des Jobcenters. Meistens zumindest.

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„Am 1. Juni hat sich die rechtliche Situation geändert“, erklärt er: Hatten die Flüchtlinge aus der Ukraine zuvor Mittel nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezogen, so ist jetzt das Jobcenter ihr erster Ansprechpartner. Dieses gewährt eine Grundsicherung, übernimmt die Kranken- und Pflegeversicherung, berät und unterstützt bei der Jobsuche. Zurzeit werden viele Gespräche ...