Öffnungszeiten und Altersbegrenzung: Was die Besucher wissen sollten

Virtuelle Realität
Auf der Gamescom, die in der kommenden Woche in Köln beginnt, spielen Virtual-Reality-Brillen eine große Rolle. Foto: Andrej Sokolow

Öffnungszeiten: Die Gamescom hat am Donnerstag und Freitag von 10 bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag von 9 bis 20 Uhr. Sonntags öffnen die Hallen von 9 bis 18 Uhr.

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Altersbegrenzung:

Auch in diesem Jahr werden wieder Altersbändchen ausgegeben, damit an den Ständen besser auf die Einhaltung der Altersbegrenzungen für bestimmte Spiele geachtet werden kann. Kinder ab 12 Jahren bekommen ein grünes Bändchen, ab 16 Jahren ist es blau. Wer über 18 ist, erhält ein rotes Bändchen und hat auch zu den Ständen mit Spielen ohne Jugendfreigabe uneingeschränkten Zutritt. Wer jünger ist, als die Altersfreigabe des jeweiligen Standes erlaubt, erhält auch dann keinen Zutritt, wenn er in Begleitung eines Elternteils ist.

Eintrittskarten:

Tagestickets für die Videospielmesse Gamescom in Köln sind bereits seit Wochen für alle Privatbesuchertage vom 18. bis zum 21. August ausverkauft. Nach Angaben der Kölnmesse gibt es nur noch die Möglichkeit, per Nachmittagsticket auf das Messegelände zu kommen. Diese Tickets zum Preis von 7 Euro werden nur direkt in Köln verkauft. Mit ihnen können Besucher ab 14 Uhr eingelassen werden – allerdings nur, wenn entsprechend viele Tageskarteninhaber die Messe verlassen. Wartezeiten sollten eingeplant werden. Anders als im Vorjahr sind die im Vorverkauf erworbenen Eintrittskarten keine Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) sowie Rhein-Sieg (VRS). Stattdessen kommt der Fahrausweis als separate E-Mail, die ausgedruckt werden muss.

Keine Waffennachbildungen auf der Messe erlaubt:

Besucher der Gamescom müssen sich auf verschärfte Sicherheitsmaßnahmen einstellen. Neben verstärkten Einlasskontrollen sind in diesem Jahr alle Nachbildungen von Waffen oder waffenähnlichen Elementen in den Kostümen nicht erlaubt, teilte die Koelnmesse mit. Grund des Verbots ist, Messebesucher sowie die Menschen in Köln angesichts der „schrecklichen Ereignisse in den vergangenen Wochen“ nicht verängstigen zu wollen. Aussteller können aber Ausnahmen beantragen. Nach Terroranschlägen in Deutschland und Frankreich hatten Veranstalter von größeren Veranstaltungen wie Volksfesten, Konzerten und Festivals bereits ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft.

Kölner Dom lädt Gamer ein:

Mit Lichtinstallationen, DJ-Musik und einem speziellen Duft will der Kölner Dom vom 18. bis 20. August junge Besucher der Gamescom in die Kirche locken. Das Zentrum für angewandte Pastoralforschung der Ruhr-Uni hatte gemeinsam mit dem Domkapitel die Umgestaltung geplant und umgesetzt. Die künstlerische Leitung des Projekts „Silent Mod“ liegt bei zwei Pastoralreferenten des Bistums Münster. Jeweils zwischen 22 und 2 Uhr soll das Kölner Wahrzeichen in ein neues Licht getaucht werden. In der Kathedrale ist auch ein „Stern von Bethlehem 2.0“ zu erleben. Das DJ-Duo Blank and Jones wird mit einem Liveauftritt für akustische Unterhaltung sorgen. Auch an einem speziellen Duft für den Dom wurde gearbeitet. Der Duft mit dem Titel „Incense 2.0“ soll – in Anlehnung an das lateinische Wort für Weihrauch: Incensum – eine Brücke zwischen Kirche und Jugendkultur schlagen.

Aktion Mensch thematisiert digitale Barrierefreiheit:

Die Aktion Mensch widmet sich auf der diesjährigen Gamescom der digitalen Barrierefreiheit. Am 18. August spricht auf dem Podium der Onlineredakteur und Freizeitgamer Dennis Winkens darüber, wie inklusiv Videospielen ist und welche Chancen die digitale Welt für das Überwinden von Barrieren für Behinderte bietet. Winkens ist vom Hals abwärts gelähmt, sitzt im Rollstuhl und bedient seinen Rechner mit einer Mundmaus. Winkens tritt am 19. August, auf der Gamescom gegen den YouTube-Star PietSmiet an.

Retro-Games sind wieder voll im Trend:

Viele Video- und Computerspieler entdecken wieder den Pixel-Look und die Spiele früherer Tage. In den vergangenen Jahren hat es sehr erfolgreiche Spiele im klassischen Pixel-Look gegeben, zum Beispiel „Minecraft“. Gleichzeitig sind auch wieder Spiele und Konsolen von damals populär. Auf der Gamescom gibt es auch einen Bereich mit Konsolen und Computern aus den 80er- und 90er-Jahren.