Erdbeben in Zahlen: Noch immer ein Notfall
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- 7,0 war die Stärke des Bebens, das den Karibikstaat am 12. Januar 2010 heimsuchte.
- Es starben rund 222 000 Menschen. 300 000 wurden verletzt.
- Die Schäden werden auf 8 Milliarden US-Dollar (6,2 Milliarden Euro) geschätzt.
- Bei einer Geberkonferenz hatten Dutzende Staaten im März 2010 fast 10 Milliarden US-Dollar Hilfe zugesagt.
- Bis heute sind nach UN-Angaben nicht einmal zwei Drittel der versprochenen Gelder angekommen.
- Noch immer leben eine Million Menschen in Notlagern, darunter 380 000 Kinder.
- Fast 2 Millionen Kinder wurden seit dem Beben gegen Kinderkrankheiten geimpft.
- 72 Cholerazentren wurden laut Unicef mit Zelten und Medikamenten ausgestattet.
- Nach dem Beben stieg die Zahl sexueller Übergriffe auf Frauen rapide an. Amnesty International registrierte in den ersten 150 Tagen mehr als 250 Vergewaltigungen in den Zeltstädten.
- Von den 20 Millionen Kubikmetern Schutt sind bis heute nur fünf Prozent beseitigt.
- Seit Ausbruch der Cholera im Oktober starben bis Ende 2010 nach offiziellen Angaben über 3600 Menschen an der Seuche. Mehr als 170 000 sind infiziert.