Kitaleiterin Carmen Jacobi-Kirst absolviert erfolgreich Masterstudiengang
Insgesamt waren es zwei berufsbegleitende Studiengänge, die Frau Jacobi-Kirst absolvierte. Als erstes studierte sie berufsbegleitend Bildungs- und Sozialmanagement mit dem Schwerpunkt frühe Kindheit. Dieser Studiengang beschäftigt sich mit Leitungs-und Führungsaufgaben einer Kindertagesstätte und anderen Non-Profit-Organisationen. Er umfasst Module wie Betriebliches Rechnungswesen, Personalmanagement, Personalentwicklung, Qualitätsentwicklung, Bildungspolitik, Organisationsentwicklung sowie Entwicklungspsychologie. In Ihrer Bachelorarbeit „Kreativitätsförderung bei Mitarbeitern – Ein Benchmarking zwischen der Verbandsgemeinde Puderbach und ThyssenKrupp Rasselstein“ analysierte sie die Personalentwicklung eines Wirtschaftsunternehmens und die der Verbandsgemeinde und zog Schlüsse im Hinblick auf Verbesserungsmöglichkeiten. Im Zusammenhang mit diesem Studium erlangte sie auch die staatliche Anerkennung zur Sozialpädagogin.
Im Anschluss daran studierte Frau Jacobi-Kirst den Studiengang Master Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendhilfe im europäischen Kontext. Dieser qualifiziert für Leitungs-und Führungsaufgaben in Institutionen der Kinder-und Jugendhilfe, Wissenschaft und Forschung sowie politischen Institutionen und eröffnet den Zugang zum höheren Dienst. In ihrer Masterthesis „Erziehungsziel Mündigkeit – Relevanz und Förderungsmöglichkeiten in rheinlandpfälzischen Kindertagesstätten aus politischer Sicht“ beschäftigte sich Frau Jacobi-Kirst mit dem Mündigkeitsbegriff nach Kant und Adorno, die Unmündigkeit als „das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne die Leitung eines anderen zu bedienen [….]“ definierten. Sie setzte diesen in Zusammenhang mit der pädagogischen Arbeit in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten. Dazu befragte sie die bildungspolitischen Sprecher des Landtages zum Thema „Mündigkeitserziehung in Kindertagesstätten“ und wertete die Interviews qualitativ aus.
