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Kommentar: Ein überfälliger Rücktritt

Das ganze Missverständnis Reinhard Grindel dokumentiert sich in der Rücktrittserklärung des DFB-Präsidenten nach dreijähriger Amtszeit. Wortreich laviert sich der 57-Jährige durch den Vorgang um eine noble Uhr, die er sich 2017 von seinem ukrainischen Sitznachbarn im Uefa-Exekutivkomitee hatte schenken lassen. Gerade so, als trüge er am Handgelenk den einzigen Makel seines ach so großartiges Wirkens beim größten Sportfachverband der Welt.

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Alessandro Fogolin zu DFB-Präsident Reinhard Grindel Dass seine Zeit an der DFB-Spitze, von der nicht wenige denken, sie hätte besser nie begonnen, in Wahrheit längst abgelaufen war, hatte Grindel, der bis 2016 maximal unauffällige CDU-Abgeordnete im Bundestag, in bester Politiker-Manier lange Zeit ignoriert. Da war es hilfreich, dass die Landesfürsten bis ...