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Koblenz

Einwurf zur Vergabe der Fernsehrechte: Die Spitze ist breiter geworden

Wahrscheinlich setzt im Frühjahr wieder das große Wehklagen ein. Mehr Geld muss her, wird es dann einmal mehr heißen, wenn die Vergabe der Fernsehrechte in die heiße Phase geht. Die Macher in der Fußball-Bundesliga kommen beim Poker um Millionen und Milliarden ja gern mit dem K.o.-Argument um die Ecke, dass nur immer höhere, exorbitante Summen helfen, um im finanziellen Wettstreit mit der englischen Premier League auch sportlich zu bestehen. Auf der Insel lassen die Bezahlsender die Pfund-Noten wie Manna auf die Vereine regnen, die dann erst in aller Welt den Markt leer kaufen – und anschließend in Europa alle Pokale abräumen.

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Grob gerechnet, sind es aktuell 500 Millionen mehr pro Saison, die die Vereine in England im Vergleich zur Bundesliga ausgeben können, und tatsächlich lässt sich ein Zusammenhang zu der These herstellen, wonach Geld eben Tore schießt: Im vergangenen Mai machten vier englische Klubs die beiden Titel in der Champions und ...