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Grenzau

Grenzau: Talentförderung um jeden Preis – Arbeit mit Vereinen, aber ohne Verband

Von Marco Rosbach
Nicht nur die Profis aus der Bundesliga oder Hoffnungsträger aus den eigenen Reihen wie Tobias Sältzer (Foto) und Vincent Schwickert trainieren in Grenzau, sondern auch ambitionierte Talente aus der Region wie Filip Flemming vom TuS Weitefeld-Langenbach. Fotos: Heil/Weiss/Brühl
Nicht nur die Profis aus der Bundesliga oder Hoffnungsträger aus den eigenen Reihen wie Tobias Sältzer (Foto) und Vincent Schwickert trainieren in Grenzau, sondern auch ambitionierte Talente aus der Region wie Filip Flemming vom TuS Weitefeld-Langenbach. Fotos: Heil/Weiss/Brühl Foto: Wolfgang Heil

Der Name TTC Zugbrücke Grenzau steht seit vier Jahrzehnten vor allem für eines: Spitzensport in der Tischtennis-Bundesliga. Doch zu sagen, der TTC sei nicht viel mehr als die Ansammlung von drei oder vier Profis, wäre grundfalsch. „Das ist ein Baustein, wenngleich ein sehr wichtiger“, erklärt Präsident Frank Knopf. „Aber auch neben der Bundesligamannschaft betreiben wir einen hohen Aufwand.“ Aktuell vor allem in der sogenannten Leistungsgruppe, in der die größten Talente aus der Region gefördert werden. „Und das nicht losgelöst von deren Heimatvereinen, sondern in enger Zusammenarbeit mit diesen“, betont Knopf und schiebt hinterher: „Damit übernehmen wir eine Aufgabe, die eigentlich Sache der Verbände ist. Doch dort hakt es an einer maßgeblichen Stelle.“

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Im Brexbachtal sehen sich die Verantwortlichen da entscheidend besser aufgestellt. In seinen beiden Jahren als Grenzauer Cheftrainer hat der erfahrene Dirk Wagner viel bewegt, hat Spieler entwickelt und die Profimannschaft nach langer Zeit wieder ins Final-Four-Turnier des deutschen Pokalwettbewerbs geführt. Allein dafür hätte Wagner aber nicht all die Stunden in ...