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Beltheim

Auf dem „Beldemer“ Rasen spielt keiner mehr – aber in den Geschichten vom Lorris leben die grün-weißen Fußballer weiter

Von Mirko Bernd
Ein Mann, viele Pokale und noch mehr Geschichten: Vereinswirt Helmut „Lorris“ Schnorr vor der Pokalvitrine in seiner Kneipe, die der heute 84-Jährige bis 1992 betrieb und die Anlaufstelle fürs ganze Dorf war.  Foto: Mirko Bernd
Ein Mann, viele Pokale und noch mehr Geschichten: Vereinswirt Helmut „Lorris“ Schnorr vor der Pokalvitrine in seiner Kneipe, die der heute 84-Jährige bis 1992 betrieb und die Anlaufstelle fürs ganze Dorf war. Foto: Mirko Bernd

So bekannt wie der „Beldemer Lippert“, der von 1888 bis 1963 lebte und zu Fuß mit seinem Tragjoch Kleinwaren in die Dörfer des Vorderhunsrücks brachte, ist Helmut Schnorr nicht – aber weit davon ist der langjährige Wirt der Vereinskneipe des SV Grün-Weiß Beltheim, der nur „Lorris“ mit Spitznamen genannt wird, auch nicht.

Lesezeit: 6 Minuten
In „Beldem“, hunsrückerisch für Beltheim, kennt ihn jeder. Vor allem die Fußballer, Musiker und Fastnachter. „Nach jedem Spiel und manchmal auch nach dem Training haben sich die Bierkisten beim Lorris bis unter die Decke gestapelt“, lacht Werner Barden, der aktuelle Vorsitzende des SV. Der „Lorris“ Schnorr ist 84 Jahre alt, seit ...