Bad Hönningen

Karneval beim Bad Hönninger Mittwochstreff

Foto: AWO Bad Hönningen

Traditionell am Tag vor Weiberfastnacht feierten die Besucher des Bad Hönninger AWO-Freizeittreffs ihren karnevalistischen Nachmittag.

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Rappelvoll war es in der bunt dekorierten Tagesstätte am Bärenplatz. Nach der Begrüßung der Narrenschar führte Günther Thiermann, ein karnevalistisches Urgestein, wieder gekonnt durch das Programm und versprach unterhaltsame Stunden. Das AWO-Team hatte für das leibliche Wohl bestens gesorgt und überreichte den Gästen einen flüssigen „Orden“.

AWO Bad Hönningen

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Nach dem Traditionslied „Dat is Hünnije Karneval“ eröffnete Marie-Luise Janke den Reigen der karnevalistischen Vorträge. Sie hatte die Lacher auf ihrer Seite, als sie mit entsprechenden Utensilien ausgerüstet als „Lokusfrau vom Hauptbahnhof“ aus ihrem Berufsleben berichtete. Das Zwiegespräch eines Kunden (Günther Thiermann), der von der sichtlich genervten Bäckersfrau (Ursula Graben) heute schon das günstigere Brot von morgen erwerben wollte, wurde ebenso begeistert aufgenommen wie die von Ingrid Wester gekonnt dargebotene „Entsorgung von 18 Whiskeyflaschen“. Immer wieder wurden Schunkelpausen eingelegt und alle Gäste wirkten fröhlich mit. Mit Beifall belohnt wurde der Auftritt von Luzie Probst und Hedi Sartor, zwei langjährig Aktive des AWO-Karnevals, die diesmal als „Dotz und Dötzchen“ auftraten. Martha Krämer und Gregor Malejczyk waren ein zerstreutes Seniorenpaar und erhielten für ihren lustigen Beitrag „Ein leckeres Eis“ ebenso viel Applaus wie Bodo Michel, der zufällig in einen Betriebsausflug an die Ahr geriet und so von „Laumännchens Reise“ berichten konnte. Erneut stieg Luzie Probst mit einem sprachlich sehr anspruchsvollen Vortrag in die Bütt und stellte humorvoll dar, wie man zusammengesetzte Hauptwörter vermeidet. Ihr Auftritt sowie der Solobeitrag von Hedi Sartor, die in „Hallo Mädels“ ihr Leid als geplagte Ehefrau vortrug, erhielten großen Applaus. Ingrid Wester verwandelte den AWO-Treff in einen Konzertsaal, als sie den Startenor Luciano Pavarotti mimte. Das Publikum war von ihrem grandiosen Musikauftritt begeistert. Moderator Günther Thiermann heizte die Stimmung des Publikums mit Karnevalsliedern und amüsanten Beiträgen an und verkürzte so die Wartezeit bis zum Empfang der Tollitäten. Mit dem fetzigen Auftritt des Kinderprinzen Jonas I. und seinen Begleitern Wundernele und Supermax folgte ein weiterer Programmhöhepunkt. Prinz Andreas I. und sein farbenfrohes Gefolge wurden ebenfalls herzlich begrüßt.

Alle waren von der guten Stimmung im kleinen Narrentempel, in dem die Besucher dicht gedrängt saßen und die Tollitäten hautnah erlebten, beeindruckt und nach der Ordensverleihung wurden die Sessionslieder gemeinsam gesungen. Die Tollitäten und ihr Gefolge wurden bewirtet und nahmen sich Zeit für ein Schwätzchen mit der gut gelaunten Narrenschar. Nach der Verabschiedung der karnevalistischen Hoheiten saß man noch einige Zeit in gemütlicher Runde zusammen und stimmte sich auf die kommenden Karnevalstage ein.