Neuwied

Jahreshauptversammlung von „Ich tu’s – Die Bürger-Initiative“

Foto: Ich tu´s - Die Bürger-Initiative

Noch vor dem Lockdown trafen sich kürzlich die Mitglieder von „Ich tu’s – Die Bürger-Initiative“ zur satzungsgemäßen Jahreshauptversammlung.

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In der Funktion als Landesgruppe stellt der Verein bereits seit 16 Jahren Kandidaten zur Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz auf. „Für uns war immer schon wichtig nicht nur wählen zu gehen, sondern uns selbst zur Wahl zu stellen“, kommentiert dies der langjährige Zweite Vorsitzende und Landtagskandidat Patrick Simmer. Er spricht damit auch die gängige Praxis offener Ich tu’s-Listen an, die politischen Neulingen einen ersten Wahlantritt ermöglichen, ohne das je eine Vereinsmitgliedschaft eingefordert wurde.

Die Jahreshauptversammlung wurde durch den Ersten Vorsitzenden Jürgen „Onko“ Stange geleitet, der seit der letzten Kommunalwahl auch das Amt des Beigeordneten in der Gemeinde Ochtendung begleitet. Unter Wahrung der Corona-Vorschriften konnte das Treffen daher auch im Ratssaal des Ochtendunger Rathauses stattfinden. „Hier begann unsere politische Arbeit vor 16 Jahren – ein langer Weg“, erläutert Stange direkt zu Beginn. Seine Freude kann er kaum verbergen, erstmals die Mitglieder der neugegründeten „Ich tu’s“-Kreisgruppe Neuwied persönlich kennenzulernen.

Für die Wahl des neuen sechsköpfigen Vorstandes wurde zuvor eine Satzungsänderung beschlossen, die alle Kreisgruppen mit gleichen Rechten und Pflichten versieht. Die beiden Vorsitzenden Jürgen „Onko“ Stange und Patrick Simmer, sowie die Schriftführerin Martina Kretzer wurden in der darauffolgenden Vorstandswahl in ihrer Arbeit bestätigt und wiedergewählt. Marlies Mohr (Kassiererin), Elzbieta Stange (Beisitzerin) und Rolf Alterauge (Beisitzer) komplettieren den künftigen Landesvorstand. So sind jeweils drei Mitglieder aus dem Kreis Neuwied und aus dem Kreis Mayen-Koblenz im Vorstand vertreten.

In ihrer Abschlussrede sehen beide Vorsitzende den Verein zukunftsorientiert aufgestellt. Die Nominierung von Landtagswahlkandidaten auf beiden Rheinseiten zeige, dass es weniger auf die Größe der Wählergruppe ankomme, sondern eher auf den Mut und die Einsatzbereitschaft jedes einzelnen Aktiven. Der Vereinsname „Ich tu’s“ drückt genau das aus.