Lauterecken

Spannende Einblicke in alte Heilungsmethoden

Foto: Inuko

Das Institut für Naturheilkunde und Kommunikation lud zu dem Vortrag „Braucher“ – Heiler einer vergangenen Zeit ein.

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Wie konnten Menschen und Tiere behandelt werden, als es bestimmte Berufe noch nicht gab? Wie halfen sich die Menschen, die in bitterer Armut lebten bei Krankheiten? Dr. Volker Keller hatte einen spannenden Vortag ausgearbeitet zu diesen Themen. Roland Zick begrüßte die Zuhörer und stellte noch weitere Termine mit Veranstaltungen in diesem Jahr vor.

Keller berichtete von den dörflichen Heilern und deren Anwendungen. Es gibt noch heute diese Menschen und gerade in der Eifel wird das Wissen erhalten, welches ganz oft in der Familie bleibt. Vieles stammt aus dem Bereich der Naturheilkunde, dazu kamen Heil- und Segenssprüche auch mit christlichen Symbolen. Damalige „Braucher“ waren oft Hirten und Henker. Mit menschlichen Knochen, Kot von Tieren und allerlei seltsamen Mixturen sollten Heilungen erfolgen. Pest und Tollwut, Feuersbrünste und Albträume waren Plagen der Menschen. Es gab sogar „Braucher“ die etwas parat hatten, um Diebe abzuwehren.

Volker Keller hatte viele Beispiele in seinem Vortrag, unter anderem die Chronik des „Kühpeter“ aus Brauweiler. Für die Zuhörer ergab sich manche Frage, die Keller bereitwillig beantwortete. Auch die Besucher erzählten von alten Heilern und deren Behandlungsmethoden. Ein interessanter Abend und mit Sicherheit blieben noch Themen offen für einen weiteren Vortrag. (em)