Altenkirchen

Kleine Forscher der Kita Hand in Hand

Foto: Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen GmbH

Kindertagesstätte Hand in Hand wurde bereits zum vierten Mal für kontinuierliches Engagement zertifiziert.

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Bereits zum vierten Mal wurde die Kita Hand in Hand der Lebenshilfe GmbH in Alsdorf für ihr kontinuierliches Engagement zur Förderung früher Bildung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zum „Haus der kleinen Forscher“ durch die gleichnamige Stiftung in Berlin zertifiziert.

Seit acht Jahren beschäftigen sich die pädagogischen Fachkräfte der Kita mit dieser Thematik und ermöglichen damit den Kindern, die Welt rund um das Kitaleben intensiver zu begreifen, viel auszuprobieren und zu entdecken. Begeisterung und Lernfreude soll dabei zum weiteren Forschen motivieren und oft gibt die Natur überraschende Antworten, die neue Fragen erwecken. Forscherschwerpunkte in der Kita sind dazu vielfältige Naturerfahrungen in gruppenübergreifenden Angebote wie die „Erlebniswelt Pferdestall“, Waldbesuche oder die Pflege des Hochbeets mit den „Grünen Daumen“ auf dem Außengelände.

Zahlreiche Bildungspartner ermöglichen immer wieder, über den Tellerrand zu schauen und zum Beispiel die Polizei, Feuerwehr, Bücherei, einen Imker oder auch eine ortsansässige Metallbaufirma zu besuchen. Seit 2018 wird auch in Kooperation mit der benachbarten Kommunalen Kita mindestens zweimal im Jahr ein gemeinsames Forscherangebot durchgeführt. Aber auch im Alltag der Kita treffen die Kinder immer wieder auf zahlreiche Möglichkeiten zum Forschen, wie zum Beispiel im Umgang mit Wasser, Farben, Konstruktionsmaterial, Formen, Zahlen, Mengen oder mit verschiedenen Bewegungsmaterialien.

Die Berliner Stiftung hat in den letzten Jahren die Forscherbereiche um ihr „Service-Portal Integration“ erweitert, was viele Informationen und Forscherideen rund um die Familien mit Migrationshintergrund enthält. Für die diesjährige Bewerbung zur Zertifizierung beschrieb die Kita daher auch das interkulturelle Lernen in den Gruppen, was durch die vermehrte Aufnahme von Kindern aus anderen Ländern ein neuer Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit wurde.

Ein weiteres Kriterium für eine erfolgreiche Bewerbung ist neben der regelmäßigen pädagogischen Umsetzung, der räumlichen Möglichkeiten und materiellen Ausstattung, der Kooperation mit Bildungspartnern auch die regelmäßige Wahrnehmung von Fortbildungen zum „Haus der kleinen Forscher“, die unter anderem von der Kreisvolkshochschule als lokalem Netzwerk der Stiftung angeboten werden. Eltern, Kinder und das Team nutzten den erfreulichen Anlass und feierten gemeinsam in der Kita bei Kaffee, Kuchen, sonstigen Leckereien und Mitmachliedern aus anderen Ländern den Erhalt der offiziellen vierten Urkunde zum „Haus der kleinen Forscher“.