Wallmenroth

Data Center Group kreieren Preis für RZ-Energieeffizienzprojekte

Das Foto zeigt (von links) Prof. Dr. Ing. Dirk Henning Braun, Yassine Arraji , Mostafa Yosef, Philip Engelhardt (RWTH), Simon Pollnau, Lubna Akwan, Tobias Schell (RWTH Aachen), Roman Gerbes, Iva Mancheva, Dr. Dieter Thiel, Florencia
Wibosono, Uwe Pfeifer und Michael Wörster.
Das Foto zeigt (von links) Prof. Dr. Ing. Dirk Henning Braun, Yassine Arraji , Mostafa Yosef, Philip Engelhardt (RWTH), Simon Pollnau, Lubna Akwan, Tobias Schell (RWTH Aachen), Roman Gerbes, Iva Mancheva, Dr. Dieter Thiel, Florencia Wibosono, Uwe Pfeifer und Michael Wörster. Foto: DC-Datacenter-Group GmbH

Die Data Center Group verlieh kürzlich die Auszeichnungen für das RZ-Energieeffizienzprojekt M1 Mbit Power.

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Dazu hatte das Unternehmen gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Gebäudetechnologie der RWTH Aachen University einen Wettbewerb für Studierende ausgelobt. Teilnehmende erhielten die Aufgabe, die Energieeffizienz in Rechenzentren mit besonderem Blick auf die Architektur zu verbessern. Das synergetische Nutzungsszenario, ein optimierter technischer Ausbau und nachhaltige Bauweisen mussten zu einem stimmigen Gesamtkonzept geformt werden.

Die sieben Teilnehmer stellten ihre Arbeiten im Unternehmenssitz in Wallmenroth vor. Dort wurden sie von den Juroren der Data Center Group Dr. Dieter Thiel, Uwe Pfeifer, Michael Wörster und Katja Pfeiffer bewertet und prämiert. Die Gewinnerin ist Lubna Akwan. Sie zeigte mit ihrem Projekt Hochhaus, wie der Spagat zwischen stark wachsender Rechenzentrumsfläche einerseits und zurückgehenden Freiflächen in den Städten andererseits gelingen kann. Das Konzept der geringen Grundfläche, die sich in die Höhe ausdehnt, in Verbindung mit einem effizienten Abwärmekonzept gab den Ausschlag für den Sieg. Platz zwei belegte Simon Pollnau mit seinem Projekt IT-Wohnmodul, der Drittplatzierte Roman Gerbes stellte das Projekt Wasserstoff vor.

Aufgabe war es, ein Szenario zu entwickeln, dass künftige Anforderungen von IoT, KI, autonomen Fahren oder Industrie-4.0-Entwicklungen unter Berücksichtigung der Architektur einbezieht. Konzepte sollten zeigen, wie architektonisch auf Hindernisse reagiert werden kann, wo sich Synergien zwischen technischer Anforderung und Gestaltung ergeben und welche Nutzungen mit einem Rechenzentrum kombiniert werden können. Des Weiteren sollte insbesondere die anfallende Abwärme sinnvoll oder gar gewinnbringend genutzt werden. Schließlich sollte sich auch der Strombedarf des Gebäudes maßgeblich selbst decken.

„Bislang wurde die Energieeffizienz durch optimierte Infrastrukturkomponenten gesteigert. Ein verringerter Stromverbrauch durch angepasste Architektur beziehungsweise die Integration energetischer Baustoffe war indes selten im Fokus der Planung. Daher hat die Data Center Group in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Gebäudetechnologie der Aachener Architekturfakultät Studierende zur Teilnahme am Projekt M1 Mbit Power aufgerufen. Ziel war es, ganzheitliche Konzepte einzureichen, die sowohl eine Optimierung der Funktion der Datacenter beinhalten, als auch Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Dirk Henning Braun, der das Projekt als Lehrstuhlleiter inner universitär begleitete.

„Die Data Center Group hat zwar bereits über 1000 Projekte im In- und Ausland realisiert, doch die durchaus visionären Konzepte der Jungarchitekten zeigen, wo sie die Herausforderungen von IoT, Industrie 4.0 und autonomen Fahrens sehen. Dadurch können wir Einblicke in Ideen für zukünftige Symbiosen aus Gebäude und Rechenzentrum gewinnen. Vielmehr noch ist die Förderung des Mbit-Power-Projektes unsere Investition in die Zukunft. Wir unterstützen seit vielen Jahren Schulen und Universitäten, halten regelmäßig Vorträge und versuchen, den Beruf des Architekten und Gebäudeplaners im RZ-Bereich so spannend vorzustellen, wie er ist“, sagt Dieter Thiel, der als Senior Consultant und Leiter Kompetenzfeld Energiekonzepte der Data Center Group im Preisvergabegremium saß.