Koblenz

Stiftung Bethesda St. Martin im Racetaxi: Koblenzer Wohneinrichtungen freuen sich auf die Teilnahme am Trackday

Freuen sich auf ihren ersten Trackday am Nürburgring: Bewohner und Mitarbeiter der Einrichtungen Anna-Schulze-Haus und Mendelssohnhaus. Dazu wurde sie eingeladen von Thomas Sandmann und Lena Brown (rechts) von der Firma master orange motorsport.
Freuen sich auf ihren ersten Trackday am Nürburgring: Bewohner und Mitarbeiter der Einrichtungen Anna-Schulze-Haus und Mendelssohnhaus. Dazu wurde sie eingeladen von Thomas Sandmann und Lena Brown (rechts) von der Firma master orange motorsport. Foto: Stiftung Bethesda – St. Martin

Am 8. Juni bekam die Stiftung Bethesda – St. Martin einen Vorgeschmack auf den im Oktober anstehenden Trackday der Firma master orange motorsport.

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Das Haus an der Christuskirche nimmt mit zehn betreuten Menschen im Oktober am ersten eigenen Benefiz-Event am Nürburgring teil. Inhaber Thomas Sandmann und Promotion- und Eventmanagerin Lena Brown besuchten jetzt die beiden Wohneinrichtungen Anna-Schulze-Haus und Mendelssohnhaus im Koblenzer Stadtteil Horchheim. Den interessierten Zuhörern erläuterten sie ihre Arbeit, ihr Arbeitsgerät und die Hintergründe des Trackday. master orange motorsport führt schon seit vielen Jahren Benefiz- und Charity-Projekte durch mit dem bekannten roten Porsche-Rennwagen, dem sogenannten Racetaxi.

Neben dem Spassfaktor ist es Sandmann und Brown wichtig, Gutes zu tun. Mit den Fahrteinnahmen und weiteren Sponsoren kann mit jeder einzelnen Fahrt eine Augenoperation in Kambodscha finanziert werden. Die Krankheit Grauer Star wird damit zurückgedrängt. „Fahren an einem Tag auf der Rennstrecke also zehn Personen im Racetaxi mit, kann in Kambodscha auch zehn Personen das Augenlicht zurückgegeben werden,“ freut sich Sandmann.

Neuerdings richtet sich das Racetaxi auch an behinderte Menschen direkt. Sie kämen im Normalfall nie in den Genuss eines solchen Erlebnisses. „Die Freude in den Gesichtern der Menschen zu sehen, die oft Motorsport-Fans sind, aber aus eigener Kraft sonst niemals den Weg zur Rennstrecke fänden und jetzt in einem echten Rennwagen mitfahren dürfen, ist unglaublich und mit Worten nicht zu beschreiben“, erklärt uns Lena Brown den emotionalen Aspekt des neuen Projekts.

Die Bewohner der beiden Wohneinrichtungen freuen sich auf ihren ersten Trackday. Weitere haben bereits großes Interesse signalisiert, auch einmal im Racetaxi mitzufahren.

Wertvolle therapeutische Effekte

Die Aktion Trackday blieb auch in der Fachwelt nicht unbemerkt und erhält positive Resonanz. „Zwei Psychologen erkannten sogar einen therapeutischen Effekt und verglichen die Wirkung auf einen motorsportbegeisterten, behinderten Menschen mit Maßnahmen wie etwa einer Delfintherapie“, berichtet Thomas Sandmann. Und in der Tat werden positive Effekte bei Menschen mit körperlichen und seelischen Erkrankungen erzielt. Neben Sinneseindrücken sowie den physischen Wahrnehmungen des Körpers sind auch emotionale Nähe und die Integration ins Team weitere therapeutische Elemente.

Mehr Infos gibt es unter www.master-orange.de und www.stiftung-bethesda.de