Metternich

Reisegruppe erlebte ein vielfältiges Programm

Foto: AWO Koblenz-Metternich

Gelungene Reise der AWO Metternich nach Thüringen.

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Auf eine Spätsommerreise nach Thüringen begaben sich 36 Mitglieder der AWO Metternich vom 20. bis 24. August. Eine erste Pause wurde bei der Raststätte Reinhardshain mit Sekt und einem deftigen Frühstücksbüfett eingelegt. Hier zeigte die Reiseleitung Improvisationstalent, denn mangels Tischen und Bänken wurde kurzerhand ein geparkter Tiefladeranhänger zum Büfett-Tisch zweck entfremdet. In gehobener Stimmung ging es bis Erfurt weiter. Zum Bummeln und Erkunden der Stadt standen drei Stunden zur Verfügung. Der erste Weg führte vom Parkplatz auf Seitenwegen zum Domberg hinauf, denn die große Domstufen-Treppe blieb versperrt. Sie war zum Bühnenbild mit Schrott-Autos für die Oper „Carmen“ verwandelt worden. Auf der berühmten Krämerbrücke trafen sich viele Metternicher Reiseteilnehmer wieder, denn es hatte sich herumgesprochen, dass es dort das beste Eis zu naschen gab.

Am Spätnachmittag erreichte man das Hotel „Thüringer Wald“, ruhig und idyllisch, etwas außerhalb von Manebach bei Ilmenau gelegen. Mit einem Gläschen Thüringer Apfelschnaps begrüßten Frau Hannemann und Herr Göbel ihre Gäste. Der erste Tag führte durch den landschaftlich reizvollen Thüringer Wald nach Lauscha. In der Farbglashütte Lauscha konnte man die vielfältigen thüringischen Glasprodukte bestaunen, den Glasmachern beim Herstellen zuschauen und natürlich auch ein Glas-Souvenir erwerben. Weiter ging es durch das wildromantische Schwarzatal nach Rudolstadt, das mit Schloss Heidecksburg eines der schönsten deutschen Rokokoschlösser beherbergt.

Am zweiten Tag führte Herr Göbel vom Hotel „Thüringer Wald“ die Reisegruppe an den berühmten Rennsteig. Eine Wandergruppe bildete sich schnell, die dem „R“ folgend, am Bahnhof Rennsteig vorbei, auf Allzunahhinwanderte. Dort trafen die Wanderer wieder auf den Rest der Reisegruppe. An einer Hütte hatte Herr Göbel Getränke und einen Imbiss mit Thüringer Wurstspezialitäten bereitgestellt, die am besten mit dem bereits bekannten Apfelschnaps schmeckten. Die Tour führte anschließend über Oberhof, mit einem Blick auf die eindrucksvollen Schanzenanlagen, nach Gotha und endete mit einem Spaziergang durch die Schlossanlage Friedenstein und die Altstadt.

Keine Thüringenfahrt ohne Weimar. Vom Platz der Demokratie, ehemals Fürstenplatz, führte Herr Göbel am dritten Tag über klassische Pfade zum späteren Wieder-Treffpunkt gegenüber dem Hotel „Russsischer Hof“. Von hier aus wählten die AWO-Besucher ihren ganz persönlichen Rundgang durch das wunderschöne Weimar. Ein kurzer, heftiger Regenschauer trieb am Nachmittag alle Reisenden wieder pünktlich zum Bus. Am Abend lud das Hotel nach dem Essen zu einem Thüringer Musikabend ein. Musikant Werner sorgte mit dem Rennsteig-Lied und einem vielseitigen Liederprogramm zum Mitsingen und Mitmachen für eine gelöste, fröhliche Stimmung.

Am nächsten Tag trat die AWO Metternich die Heimreise an. Schmalkalden, das nach der Reformation unruhige und kriegerische Zeiten erlebte, ist heute ein Städtchen mit einer sehenswerten geschlossenen Fachwerk-Altstadt zwischen der Stadtkirche St. Georg, dem Marktplatz und Schloss Wilhelmsburg. An diesem Freitag hatte sich Schmalkalden zudem festlich geschmückt und lud mit zahlreichen Buden und Verkaufsständen zum Stadtfest ein.

Am späten Nachmittag wurde die AWO auch in Metternich mit Fähnchen begrüßt. Die Metternicher „Eule-Kärmes“ konnte beginnen.