Koblenz

Regenbogenfahrer besuchten Kemperhof in Koblenz

Foto: Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz

Kürzlich war die Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Kemperhofs in Koblenz das Ziel zweier junger Menschen, die als Kinder an Knochenkrebs beziehungsweise an einem Hirntumor erkrankt waren.

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Heute, viele Jahre nach der schweren Krebserkrankung, stehen sie wieder voll im Leben und sind Teil der großen Gruppe, die sich die „Regenbogenfahrer der Deutschen Kinderkrebsstiftung“ nennen.

Bereits zum 28. Mal sind diese jungen Menschen, die alle im Kindesalter selbst eine Krebserkrankung überstanden haben, mit dem Fahrrad unterwegs. Ihr Ziel: an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen Mut durch ihr Beispiel zu machen. Sie bewältigen normalerweise einmal im Jahr eine mehrtägige anspruchsvolle Radtour quer durch Deutschland, besuchen die Kinderkrebsstationen und sagen den kleinen Patienten und ihren Eltern: „Das schaffst du auch!“

In diesem Jahr steuerten die Teilnehmer in der Zeit vom 15. bis 22. August insgesamt 50 Kinderkrebs-Zentren an. Aufgrund der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie waren die ehemaligen jungen Krebspatienten einzeln oder in kleinen Gruppen unterwegs. So auch Dennis und Katrin, die in Koblenz von Dr. Stephan Lobitz, Chefarzt der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Kemperhofs und Helma Kutzner, der Ersten Vorsitzenden der Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz empfangen wurden. Im Gepäck hatten sie Geschenke für die kleinen und größeren Patienten: Regenbogen-Mutperlen, bunte Regenbogenarmbänder mit dem Text „Eins werd‘ ich nie tun: AUFGEBEN!“ und einen USB-Stick mit einer Video-Botschaft und dem Regenbogenfahrt-Song. Diesen Mutmach-Song kann sich jeder auf YouTube gerne anhören.

„Wir hoffen, dass die Mutmacher gesund bleiben und im nächsten Jahr wieder in der großen beeindruckenden Gruppe die Kinderkliniken besuchen werden. Herzlichen Dank für das große Engagement!“