Koblenz

Keine Forschung ohne Anwendung

Das Bild zeigt die Übergabe des Verteiltransformators von Westnetz an die Hochschule Koblenz mit Studierenden der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik (von links): Mario Retterath (Westnetz), Prof. Dr. Johannes Stolz, Edwin Schick (Westnetz, Leiter Regionalzentrum Rauschermühle) sowie die Studierenden Michael Marx, Steven Maibach, Tim Görgen (Werkstudent Westnetz), Sandra Lunnebach und Irini Ioannidou.
Das Bild zeigt die Übergabe des Verteiltransformators von Westnetz an die Hochschule Koblenz mit Studierenden der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik (von links): Mario Retterath (Westnetz), Prof. Dr. Johannes Stolz, Edwin Schick (Westnetz, Leiter Regionalzentrum Rauschermühle) sowie die Studierenden Michael Marx, Steven Maibach, Tim Görgen (Werkstudent Westnetz), Sandra Lunnebach und Irini Ioannidou. Foto: Westnetz GmbH

Westnetz stellt der Hochschule Koblenz einen Verteiltransformator für Lehr- und Forschungszwecke zur Verfügung.

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Die gemeinsamen Aktivitäten und Kooperationen tragen Früchte: Der regionale Verteilnetzbetreiber Westnetz hat der Hochschule Koblenz einen Verteiltransformator übergeben, den die Studierenden der Hochschule Koblenz künftig für Lehr- und Forschungszwecke nutzen können.„Wir freuen uns, das die für uns so wichtigen Betriebsmittel wie Verteiltransformatoren hier in der Lehre nicht nur theoretisch, sondern jetzt auch sehr anwendungspraktisch behandelt werden können“, so der Leiter des Regionalzentrums Rauschermühle, Edwin Schick. „Ausbildung lebt von praktischen Beispielen, die die hier gelernten Inhalte besser und tiefer verständlich machen. Westnetz bereichert mit dem Verteiltransformator die Laborausstattung und damit die studentische Ausbildung“, freut sich Prof. Dr. Johannes Stolz vom Fachbereich Ingenieurwesen der Hochschule Koblenz.

Die Kooperation von Westnetz und der Hochschule Koblenz war durch einen Absolventen der Hochschule wieder aufgefrischt worden. Mario Retterath, Leiter der Netzplanung im Regionalzentrum der Rauschermühle und ehemaliger Student, organisierte federführend die Abwicklung bis zur Übergabe. Prof. Dr. Johannes Stolz hat schon konkrete Pläne: „Der Transformator wird zunächst einmal für die Lehre eingesetzt, um die generellen Verhaltensweisen und die Optimierungsmöglichkeiten zu verstehen. In der Folge werden wir den Trafo so anpassen, dass sich Verlustleistungsoptimierungen und Schaltungsanpassungen auch bei betriebsgealterten Transformatoren untersuchen lassen.“

Transformatoren sind wichtige Energiewandler in der Kette vom Stromerzeuger bis zum Endverbraucher – unabhängig von der Quelle. Egal ob Fotovoltaik, Wind, Kohle, Öl oder Gas, alle basieren auf einem grossflächigen und engmaschigem Energieversorgungsnetz, welches durch Transformatoren auf unterschiedlichen Spannungsebenen miteinander verbunden wird. Der hier übergebene Transformator hatte sein „voriges Leben“ in einer Umspannanlage, in der die Mittelspannung von 20.000 Volt auf die Haushalts-Netzspannung von 230/400 V angepasst wird.