Gemeinsam Schulter an Schulter – Reservisten der Bundeswehr pflegen Kameradschaft
Seit über drei Jahrzehnten blicken die Kameraden aus der großen Garnisonsstadt Koblenz auf eine bewegte Reservistenarbeit zurück. Namenspatron ist Generalleutnant Gerhard Johann David von Scharnhorst, der am 12. November 1755 in Bordenau bei Hannover kurz vor Ausbruch des Siebenjährigen Krieges geboren wurde. Am 28. Juni 1813, wenige Wochen vor der Völkerschlacht bei Leipzig, erlag er seiner in der Schlacht von Großgörschen erlittenen Schussverletzung in Prag.
Nun nach einer Corona-bedingten Auszeit von 18 Monaten begannen die Aktivitäten der RK Scharnhorst mit einem Treffen von Mitgliedern des Bundes Deutscher Einsatzveteranen (BDV). Dieser 2010 gegründete gemeinnützige Verband unterstützt aktive und ehemalige Soldaten der Bundeswehr nach Einsätzen in Kriegsgebieten, deren Angehörige sowie die Familien gefallener Kameraden in ihren allgemeinen, ideellen, sozialen und beruflichen Interessen. Er setzt sich für die Wahrnehmung der Veteranen in Politik und Öffentlichkeit ein und hilft verwundeten Veteranen bei der Durchsetzung von Entschädigungsansprüchen oder bei der Vermittlung von psychologischem, medizinischem und juristischem Rat.
Die langjährige und vorbehaltlose Zusammenarbeit sowie die gelebte Freundschaft zwischen beiden Verbänden war für den Bundesvorsitzenden der Einsatzveteranen, Oberstleutnant (außer Dienst) Bernhard Drescher (rechts), Anlass genug, dem Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Scharnhorst, Stabsunteroffizier d.R. Andreas Zentner, den Coin des Bundes der Deutschen Einsatzveteranen bei einem Treffen im Beisein zahlreicher Kameraden zu überreichen.