Lay

Blaulichtprojekt – Kinder der Kindertagesstätte St. Martinus besuchen Feuerwehr in Lay

An drei verschiedenen Stationen konnten die Feuerwehr und der Krankenwagen besichtigt werden. Es durfte probegesessen, ausprobiert und alles genauestens angeschaut werden. Viele Fragen der Kinder zur Feuerwehr und dem Rettungsdienst wurden geduldig beantwortet.
An drei verschiedenen Stationen konnten die Feuerwehr und der Krankenwagen besichtigt werden. Es durfte probegesessen, ausprobiert und alles genauestens angeschaut werden. Viele Fragen der Kinder zur Feuerwehr und dem Rettungsdienst wurden geduldig beantwortet. Foto: privat

Seit kurzer Zeit beschäftigt sich die Zwergengruppe der katholischen Kindertagesstätte St. Martinus in Lay mit dem spannenden Thema Hilfsorganisationen. Welche Hilfsorganisationen gibt es und welche Aufgaben haben sie?

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Kommt die Feuerwehr nur wenn es brennt? Fängt die Polizei wirklich nur Verbrecher? Wann kommt der Krankenwagen? Welche Aufgaben hat das Technische Hilfswerk (THW)? Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der Fragen, welche sich die Kinder zu Beginn des Projektes gestellt haben. Gemeinsam mit den Kindern gingen die Erzieher der Gruppe auf Entdeckungstour. Neben spannenden Geschichten und Kreativangeboten zu dem Thema Feuerwehr und Krankenwagen, stand auch bald schon der erste Ausflug für die Zwergengruppe an.

Die Kinder der Zwergengruppe verbrachten einen spannenden Vormittag mit vielen neuen Eindrücken.
Die Kinder der Zwergengruppe verbrachten einen spannenden Vormittag mit vielen neuen Eindrücken.
Foto: privat

Kürzlich ging es zu dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Lay. Hier wurden die Kinder von den beiden Oberbrandmeistern Alexander Heid und Björn Hirsch empfangen. Zudem wartete dort auch der Notfallsanitäter Christian Mehler, von der Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Mittelrhein, mit einem Rettungswagen. Durch diesen weiteren Glanzpunkt konnten die Kinder nicht nur die Feuerwehr hautnah erleben, sondern auch den Rettungsdienst.

Im Aufenthaltsraum der Feuerwehr angekommen, konnte es für die Kinder endlich los gehen. Hier erklärte Oberbrandmeister Alexander Heid den Kindern spielerisch wann die Feuerwehr gerufen wird, wie man sich im Brandfall verhält und welche Aufgaben die Feuerwehr hat. Hier durften die Kinder sogar eine Fluchthaube anziehen. Danach haben sich die Kinder in drei Gruppen aufgeteilt und konnten an drei verschiedenen Stationen die Feuerwehr und den Krankenwagen besichtigen.

„Die Feuerwehr kommt nicht nur wenn es brennt, sondern hilft unter anderem auch bei Einsätzen auf dem Wasser“, erklärte Herr Hirsch und zeigte den Kindern das Rettungsboot der Feuerwehr. Hier durften alle reinklettern und probesitzen. Außerdem konnten die Kinder die Schutzkleidung anlegen und sich wie echte Feuerwehrmänner fühlen. An der nächsten Station konnten sie das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr begutachten und in der Mannschaftskabine sitzen. Die Kinder stellten fest, dass ganz schön viel in so ein Auto passt, unter anderem jede Menge Einsatzmittel um Feuer zu löschen. Da durfte das Spritzen mit einer Kübelspritze natürlich nicht fehlen. Als Ziel wurde eine „brennende“ Mülltonne ausgewählt. Dann hieß es nur noch „Wasser Marsch“ und die Kinder löschten im Handumdrehen die Mülltonne. Das war ein Spaß.

An der dritten Station durften die Kinder den Rettungswagen besichtigen. Hier waren keine Schubladen vor ihnen sicher und der Notfallsanitäter Christian Mehler beantwortete geduldig und kompetent die vielen Fragen. So fragte ein Kind wieso ein Krankenwagen einen Kühlschrank besitzt. Abschließend durften die Kinder sich noch auf die Liege legen und sich wie ein Patient fühlen.

Nach einem spannenden Vormittag mit vielen neuen Eindrücken ging es zurück in den Kindergarten. Ausführlich berichteten die Kinder ihren Eltern von ihren Erlebnissen. Das Blaulichtprojekt wird die Zwergengruppe noch eine Weile begleiten. Mit neuem Wissen und auch vielen weiteren Fragen, sind alle gespannt wohin das Projekt noch führen wird.