65 Jahre Zentrum Innere Führung – Vernissage setzt Schlusspunkt im Geburtstagsjahr
Auf der Veranstaltung, an der kürzlich Persönlichkeiten aus Bundeswehr, Politik und Gesellschaft teilnahmen, stellte der Künstler Stephan Maria Glöckner sieben seiner Werke vor. Die Bilder zeigen Wortartinstallationen mit Begriffen, die eng mit der Inneren Führung, der Führungskultur der Bundeswehr, verknüpft sind.
„Ich befasse mich seit vielen Jahren im Rahmen meines Labels Worteil mit dem Sinngehalt von Wörtern; sowohl inhaltlich, grafisch wie auch künstlerisch“, sagt Glöckner. „Bei diesem Projekt war es besonders spannend, sich mit Wertebegriffen der Bundeswehr und der Inneren Führung auseinanderzusetzen“, fügt der Künstler an. Auf den Kunstwerken hat Glöckner die Begriffe Innere Führung, Dienen, Einsatzbereitschaft, Recht, Verantwortung, Vertrauen und Würde bearbeitet. „Ich bin sehr froh, dass wir auf die Arbeit von Herrn Glöckner aufmerksam geworden sind“, resümiert Generalmajor André Bodemann. „Die künstlerische Umsetzung der ausgewählten Begriffe passt sehr gut zum Zentrum Innere Führung und zur Inneren Führung. Wir werden einen angemessenen Platz für seine Kunstwerke hier im Hause finden“, ergänzt der Kommandeur des ZInFü.
Die Begriffe auf Glöckners Kunstwerken berührten zentrale Fragestellungen der Inneren Führung, gab Bodemann zudem an. Gerade die Fragen „Dienen wofür?“, „welchen Beitrag zur Einsatzbereitschaft der Bundeswehr leistet die Innere Führung?“ oder „welchen Stellenwert nimmt der Begriff Vertrauen im Rahmen des Führens mit Auftrag heute ein?“ seien auch noch nach 65 Jahren unverändert aktuell. Wie die Bundeswehr, so hat auch das Zentrum Innere Führung in seiner Geschichte eine Entwicklung durchlaufen: Von der „Schule für Innere Führung“, bei ihrer Indienststellung 1956, bis hin zum modernen Kompetenzzentrum und Multiplikatorenhaus heute. Die Vermittlung ihrer Führungskultur an die Soldaten der Bundeswehr steht dabei stets im Mittelpunkt des Auftrags.