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Rheinland-Pfalz

Ersatzgebäude für das Landgericht Koblenz gesucht: Sanierung nicht im laufenden Betrieb möglich

Von Ursula Samary
Die denkmalgeschützte Fassade vom Hauptjustizgebäude in Koblenz war über Jahre ein Problem: Schwere Natursteinplatten drohen hinabzustürzen. Sie wurden nach Jahren abgenommen, die Wände verputzt. Aber dahinter besteht für das Landgericht Koblenz wie das Amtsgericht ständig Sanierungsbedarf. Ist ein Neubau womöglich die bessere Alternative?
Die denkmalgeschützte Fassade vom Hauptjustizgebäude in Koblenz war über Jahre ein Problem: Schwere Natursteinplatten drohen hinabzustürzen. Sie wurden nach Jahren abgenommen, die Wände verputzt. Aber dahinter besteht für das Landgericht Koblenz wie das Amtsgericht ständig Sanierungsbedarf. Ist ein Neubau womöglich die bessere Alternative? Foto: Landgericht Koblenz

Das Landgericht Koblenz ist das größte im Land. Aber es dürfte auch die längste Baugeschichte haben. Die etwa 250 Mitarbeiter müssen in denkmalgeschützten Mauern seit Jahrzehnten mit einer schier nie endenden (Bau-)Geschichte leben, weil das Gebäude ständig irgendwo modernisiert werden muss.

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Kann Koblenz deshalb mit einem völlig neuen Justizkomplex für das Amts- und Landgericht sowie ein modernes Gefängnis auf der „grünen Wiese“ rechnen? Dies wollten die Freien Wähler von Justizminister Herbert Mertin (FDP) im Rechtsausschuss wissen. Ergebnis: Vorerst bleibt es wohl bei Dauerbaustellen. Damit liegt eine seit Jahren ungelöste Frage auch weiter ...