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Koblenz

Textstarkes Puppentheater: Von der Schönheit der Gegensätze

Von Melanie Schröder
In „Über Lang oder Kurz“ sind Puppen der Top-drei-Puppenbauer (Barbara Weinhold und Günter Weinhold) Deutschlands zu sehen – das verspricht Puppenspieler Stephan Siegfried, der mit dem Stück über Freundschaft und Akzeptanz sein Regiedebüt für Kinder ab sechs Jahren gibt.   Foto: Katharina Dielenhein/Theater Koblenz
In „Über Lang oder Kurz“ sind Puppen der Top-drei-Puppenbauer (Barbara Weinhold und Günter Weinhold) Deutschlands zu sehen – das verspricht Puppenspieler Stephan Siegfried, der mit dem Stück über Freundschaft und Akzeptanz sein Regiedebüt für Kinder ab sechs Jahren gibt. Foto: Katharina Dielenhein/Theater Koblenz

Ein textstarkes Schauspiel als Puppentheater aufzubereiten – dieser Herausforderung stellt sich aktuell Puppenspieler Stephan Siegfried. Mit Ingeborg von Zadows Stück „Über Lang oder Kurz“ gibt er am Sonntag sein Regiedebüt am Koblenzer Haus. Und dieser Schritt fühlt sich für ihn gut an: „Ich habe als Schauspieler immer schon meine Kollegen beobachtet und überlegt, wie würde ich das inszenieren, wie sollten Abläufe aussehen, wie sollte gespielt werden. Jetzt kann ich offiziell tun, was ich schon immer tue.“

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Ausgewählt hat Siegfried das Stück aber nicht selbst, es war ein Vorschlag der Theaterpädagogik. Gemeinsam mit Dramaturg Patrick Niegsch hat er es für die Bühne bearbeitet – und von Zadow, eine der profiliertesten Autorinnen für junge Theaterliteratur, wurde dabei zunächst zur Aufgabe: „Ich dachte erst, es passiert zu wenig. Puppentheater ...