Boppard/Rhens. Neben der Aufklärung von Straftaten legt die Polizei großen Wert auf deren Verhütung.
Dies gilt in der dunklen Jahreszeit vor allem für Wohnungseinbrüche. Deren Verfolgung gestaltet sich aufgrund der meist überörtlich agierenden Täter allerdings schwierig, da diese häufig professionell und sehr gut organisiert vorgehen, dabei selten verwertbare Spuren hinterlassen.
Sachbeschädigungen beim Aufbruch von Fenstern oder Terrassentüren, Chaos beim Durchwühlen von Räumen und Behältnissen und der Verlust von Schmuck, Bargeld und anderen Wertgegenständen, sind bei solchen Einbrüchen an der Tagesordnung. Der ideelle Wert der gestohlenen Sachen überwiegt in der Regel den Tatsächlichen, und das persönliche Sicherheitsempfinden der Betroffenen wird oft bis hin zur Traumatisierung beeinträchtigt.
Der Prävention, also der Verhinderung solcher Straftaten, kommt eine entscheidende Bedeutung zu. Unter anderem werden die Streifengänge in gefährdeten Wohngebieten verstärkt. Haustür- und Beratungsgespräche komplettieren den Katalog der Verhütungsmaßnahmen. Hinweise aus der Bevölkerung können bei der Aufklärung von Einbrüchen Gold wert sein. Das Auftauchen verdächtiger Personen und Fahrzeuge im Wohngebiet sollte der Polizei sofort gemeldet werden.
Damit es erst gar nicht zu einem Einbruch kommt, kann jeder Wohnungseigentümer selbst aktiv werden und eigene Schutzmaßnahmen vornehmen oder Schutzeinrichtungen installieren. Wie dies effektiv und kostengünstig geschieht, wird bei einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 7. Februar, von 18 bis 20.30 Uhr im Alten Rathaus (Hochstraße 15) in Rhens gezeigt. Ansprechpartner sind Britta Hillen (Telefon 02628/1400) und der Erste Beigeordnete Jörg Schüller. Wer weiteren Beratungsbedarf hat, kann sich an die Polizeidienststelle in Boppard wenden.
Einen Überblick über Möglichkeiten für Sicherungsmaßnahmen gibt es auf der Website www.polizei-beratung.de