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Cochem

Körperverletzungsprozess in Cochem: Was geschah in Zeller Nacht der fliegenden Gürtel?

Mit Gürteln sollen sich die Beteiligten einer Massenschlägerei am Rande der Zeller Kirmes geschlagen haben. Symbolfoto: Kevin Rühle
Mit Gürteln sollen sich die Beteiligten einer Massenschlägerei am Rande der Zeller Kirmes geschlagen haben. Symbol Foto: Kevin Rühle

Das Entwirren der Ereignisse zur Aufklärung gewaltsamer Auseinandersetzungen am Rande von feuchtfröhlichen Festen gehört zunehmend zur Arbeit des Amtsgerichts Cochem. Doch oft lässt sich das Geschehen gar nicht mehr aufklären. So hat Strafrichter Gerald Michel in einem Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung 16 Zeugen geladen und stellt das Verfahren am Ende „wegen in Teilbereichen unklarer Beweislage und widersprüchlicher Aussagen der Zeugen in sich und untereinander“ vorläufig ein. Als Auflage muss der 23-jährige Angeklagte aus einem Moselort innerhalb einer Woche 500 Euro an das Deutsche Rote Kreuz zu zahlen.

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Der junge Mann war angeklagt, auf dem Nachhauseweg von der Kirmes 2017 in Zell mit seinem Hosengürtel auf den 21-Jährigen P. so heftig eingeschlagen zu haben, dass dieser mehrere blutende Wunden im Halsbereich und im Gesicht davontrug. Zudem soll der Angeklagte dem Zeugen H., der den Streit schlichten wollte, ebenfalls ...