Blick in die Vergangenheit: Die Geschichte der Heilig-Kreuz-Kirche

Manfred Diehl (links) und Pater Dieter präsentieren die Herzen der vorletzten beiden Trierer Kurfürsten, die bislang in der Krypta der Heilig-Kreuz-Kirche sich befanden.
Manfred Diehl (links) und Pater Dieter präsentieren die Herzen der vorletzten beiden Trierer Kurfürsten, die bislang in der Krypta der Heilig-Kreuz-Kirche sich befanden. Foto: Peter Karges

Im Kreis der Koblenzer Gotteshäuser zählt die Ehrenbreitsteiner Heilig-Kreuz-Kirche zu den jüngeren Exemplaren. Erbaut wurde die unter Denkmalschutz stehende Kirche zwischen 1962 und 1964 nach Plänen des Koblenzer Architekten Martin Ufer.

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Die alte Heilig-Kreuz-Kirche wurde Anfang des 18. Jahrhunderts nach Plänen des Baumeisters Philipp Honorius von Ravensteyn errichtet. Vor der Barockkirche stand an dieser Stelle ein Kloster der Augustiner-Eremiten, in dem 1510 der Augustinermönch Martin Luther weilte. Das Kloster wurde während der Belagerung der Festung Ehrenbreitstein 1636 zerstört. In der Krypta der ehemaligen Barockkirche ruhten bis vor Kurzem die Herzen und Eingeweide der beiden Trierer Kurfürsten Johann IX. Philipp von Walderdorff (1701–1768) und Franz Georg von Schönborn (1682– 1756). pka