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Oberhausen

Naheweinkönigin Katharina Staab: Ausgeschlafen und gut vorbereitet ins Finale

Katharina Staab hat den Einzug ins Finale zur Wahl der Deutschen Weinkönigin am heutigen Freitag geschafft.  Foto:  DWI
Katharina Staab hat den Einzug ins Finale zur Wahl der Deutschen Weinkönigin am heutigen Freitag geschafft. Foto: DWI

Sie hat sich in der Vorrunde mit Bravour geschlagen: Naheweinkönigin Katharina Staab (27) hat den Einzug ins Finale zur Wahl der Deutschen Weinkönigin am Freitag, 29. September, geschafft. Bis zum großen Auftritt bleibt ihr kaum noch eine freie Minute. Gerade war sie mit ihrer Weinmajestätskollegin Charlotte Freiberger von der hessischen Bergstraße beim SWR in „Kaffee oder Tee“ zu Gast. Während der Rückfahrt hatte sie Zeit, dem „Oeffentlichen“ einige Fragen zu beantworten.

Lesezeit: 2 Minuten
War‘s das schon mit dem großen Fiebern? Vorerst schon, aber das kommt bestimmt noch mal. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich tiefenentspannt bin. Es lief nicht so glatt, wie ich gedacht habe. Wie war die Stimmung unter den Winequeens? Wir verstehen uns super, es gab keinerlei Konkurrenz. Wir haben uns gegenseitig bei ...
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Nahe und Rheinhessen sind weiter im Rennen um die Deutsche Weinkrone – Busweise Unterstützung für Katharina aus Oberhausen

Neustadt/Weinstraße. Das Bundesland Rheinland-Pfalz ist im Finale der Deutschen Weinkönigin kommende Woche stark vertreten: Rheinhessen, Nahe und Pfalz haben die Chance, kommenden Freitag die 69. Deutsche Weinkönigin zu stellen.

Laura Lahm aus Rheinhessen und Katharina Staab von der Nahe legten besonders starke Auftritte im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße hin: Laura Lahm, Winzerin aus Ensheim, und Katharina Staab, Marketingexpertin aus Oberhausen, beeindruckten mit charmanten und hochklassigen fachlichen Auftritten sowie speziell mit exzellentem Englisch.

Um die höchste deutsche Weinkrone kämpfen ferner Anastasia Kronauer aus der Pfalz, Charlotte Freiberger von der Hessischen Bergstraße, Silena Werner aus Franken, sowie Friedrike Wachtel aus Sachsen.

Mosel, Ahr und Mittelrhein konnten sich in dem starken Bewerberfeld nicht durchsetzen. 13 Kanddiatinnen aus allen 13 Weinanbaugebieten waren zur Wahl der 69. Deutschen Weinkönigin angetreten, die Auswalh traf eine 70-köpfige Jury nach einer dreistündigen Fachbefragung. gik

Zuversichtliche Stimmung in Oberhausen vor Abfahrt des Fan-Busses zum Vorentscheid um die Deutsche Weinkrone. Und all die Freunde hatten Recht: Katharina Staab machte der Nahe alle Ehre.
Zuversichtliche Stimmung in Oberhausen vor Abfahrt des Fan-Busses zum Vorentscheid um die Deutsche Weinkrone. Und all die Freunde hatten Recht: Katharina Staab machte der Nahe alle Ehre.
Foto: Josef Nürnberg

Unterstützung für Katharina Staab aus Oberhausen rollte per Bus mit

Oberhausen. Mit Fahnen und Transparenten ausgestattete, starteten am Samstag 62 Fans von Naheweinkönigin zum Vorentscheid der Wahl zur deutschen Weinkönigin in Neustadt an der Weinstraße. Dass Katharina Staab die Endrunde der letzten sechs Majestäten um die deutsche Weinkrone erreichen würde, daran zweifelte schon bei der Abfahrt niemand.

Und so herrschte von Anfang an beste Stimmung, zumal die Fan-Gemeinde sich mit Transparenten und Fähnchen ausgestattet hatte, um ihre Katharina zu unterstützen. Natürlich wurde auch während der Fahrt das ein oder andere Gläschen Nahewein oder Sekt getrunken.

Glaubte man Mutter Eva Staab, hatte ihre Tochter so gute Chancen, weil sie mit viel Freude und Ruhe in den Vorentscheid ging. „Sie ist souverän“, sagte sie.

Mit bei der Fangemeinde dabei waren auch die künftigen Naheweinmajestäten: Kandidatin Christin Leydecker meinte, dass es Ehrensache sei, Katharina zu unterstützen. Ihre Mitbewerberin um das Amt der Naheweinkrone, Pauline Baumberger, war sich sicher: „Sie ist mit Leidenschaft dabei und sie hat gute Chancen.“

Davon geht ganz Oberhausen auch mit Blick auf die Deutsche Weinkrone aus, ist Ortsbürgermeisterin Annelore Kuhn überzeugt. bj

Für Naheweinkönigin Katharina Staab läuft der Countdown: Jetzt kämpft sie um die nächste Krone

Oberhausen/Nahe. Mit Schwung kommt Naheweinkönigin Katharina Staab zum Termin, die „Lerntasche“ ist dabei, der Samstag ist vorgeplant. Vor ihr liegen noch einige Wochen Amtszeit als Repräsentantin des Naheweins, parallel dazu bereitet sich die 27-jährige Betriebswirtschafterin auf die Wahl zur Deutschen Weinkönigin vor.

Das alles neben einem Vollzeitjob bei einem Onlineweinportal auf die Reihe zu kriegen, erfordert Stehvermögen, und ein fröhliches Wesen, wie es Katharina Staab eigen ist, kann auch helfen, den Terminstress gut wegzustecken. „Das war auch ein echtes Familienprojekt, alle haben mir den Rücken gestärkt“, blickt Katharina zurück. Der Weinbaubetrieb der Staabs in Oberhausen ist durch und durch ein Familienunternehmen.

Alle wichtigen Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, und wenn es viel zu tun gibt, packen alle mit an. Wenn das Naheweinköniginnenjahr vorbei ist, sind auch alle Urlaubstage von Katharina aufgezehrt. Für den Nahewein hat sie in diesem Jahr auf eine Teilnahme beim Halbmarathon verzichtet und das Hobby Reisen wurde gleichfalls mit einem Minitrip, aber sportlich abgehandelt: eine Alpenüberquerung zu Fuß in sechs Tagen. „Mein übliches Lauf- und Fitnesstraining habe ich beibehalten, um Energie aufzutanken und um die vielen kulinarischen Köstlichkeiten zu verarbeiten, die es bei den Auftritten gibt“, erklärt Katharina Staab.

Wie sieht die Weinmarketingfachfrau die Gebietsweinwerbung? „Die Mitarbeiter von Weinland Nahe machen einen sehr guten Job, die Nahe hat ein tolles Image mit der Kampagne ,Echte Typen', und wir haben hier sehr viele faszinierende Winzerpersönlichkeiten“, fasst Staab auch Eindrücke aus Begegnungen in ihrer Amtszeit zusammen. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass die Vielfalt des Naheweins eine Herausforderung für die Vermarktung darstellt, aber sie ist überzeugt, dass das kleine und junge Anbaugebiet noch großes Potenzial hat, und sie will sich über ihr Königinnenamt hinaus für die Tourismusförderung einsetzen.

Naheweinkönigin Katharina Staab ist in Oberhausen mit den schönsten Seiten des Nahetals und in der Nähe etlicher Spitzenlagen des Anbaugebietes groß geworden wie der Hermannshöhle oder dem Hermannsberg, hier im Bild mit Gut Hermannsberg, der ehemaligen Domäne. Fotos: Christine Jäckel
Naheweinkönigin Katharina Staab ist in Oberhausen mit den schönsten Seiten des Nahetals und in der Nähe etlicher Spitzenlagen des Anbaugebietes groß geworden wie der Hermannshöhle oder dem Hermannsberg, hier im Bild mit Gut Hermannsberg, der ehemaligen Domäne. Fotos: Christine Jäckel
Foto: Christine Jäckel
„Wir haben da noch viele Hebel, die wir ziehen können und müssen, wir haben eine tolle Weinkultur und eine wunderschöne Landschaft“, sieht Katharina Staab vielversprechende Perspektiven an der Nahe. Nur einmal in ihrer Amtszeit war sie – nur kurzzeitig – sprachlos, als sie in Bremen gefragt wurde, was denn ein Winzer sei. Eine Erinnerung, bei der sie schmunzeln muss, verknüpft sie mit dem „Ball des Weins“. Die 13 Gebietsweinköniginnen warteten am Rande der Bühne auf ihren Auftritt, direkt neben dem Stand „Wein und Schokolade“. Zu verführerisch – Katharina Staab registrierte plötzlich, dass ihre Kolleginnen schon auf der Bühne standen, und hechtete mit Schokolade im Mund hinterher. Die Majestäten aus den anderen deutschen Anbaugebieten hat sie kürzlich wiedergetroffen bei einem Seminar des Deutschen Weininstituts zur Vorbereitung auf die Wahl der 69. Deutschen Weinkönigin. Eine Woche lang wurde unter anderem Weinwissen vermittelt, es gab Kamera- und Rhetoriktraining sowie Englisch für „Wine Queens“. Für jemanden mit Vollzeitjob ist das Amt schwierig zu stemmen, die Entscheidung für die Bewerbung hat Katharina Staab nach reiflicher Überlegung getroffen: „Wenn es klappt, wäre das eine tolle Aufgabe, die mir Spaß machen würde.“

Die Vorrunde am Samstag, 23. September, in Neustadt geht sie aber ganz gelassen nach dem Motto „Wie es kommt, so soll es sein“ an. Auf jeden Fall, da kann man bei Katharina Staab ganz sicher sein, wird sie wie in ihrem Amt als Naheweinmajestät alles geben.

Von unserer Reporterin Christine Jäckel
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