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Kreis Altenkirchen

Wanderschäfer in Not: Von Politik enttäuscht

Von Andreas Neuser
Das Ehepaar Frank und Gabriele Klein ist hier mit der Schafherde im Wildenburger Land beim Hof Stausberg unterwegs. Ein Unterstützerkreis kämpft darum, dass die Wanderschäferei erhalten bleibt.  Archivfoto: Markus Döring
Das Ehepaar Frank und Gabriele Klein ist hier mit der Schafherde im Wildenburger Land beim Hof Stausberg unterwegs. Ein Unterstützerkreis kämpft darum, dass die Wanderschäferei erhalten bleibt. Archiv Foto: Markus Döring

Schon mehrfach haben wir über das Schäfer-Ehepaar Frank und Gabriele Klein berichtet. Seine Sorgen sind groß und werden täglich größer. Es gibt einen Unterstützerkreis, der sich für die Wanderschäfer einsetzt. Mit dabei ist auch Wolfgang Stock aus Niederfischbach. Stock selbst hatte in der Sache Wanderschäferei auch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sowie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner angeschrieben. Die Antworten waren für Stock allerdings wenig hoffnungsvoll, wie er jetzt erzählt. „Da hatte ich mir mehr Einsatz für die Wanderschäferei erwartet.“ Denn die Wanderschäferei, das Ehepaar Klein sei ein Beispiel dafür, stehe vor dem Aussterben, befürchtet Stock vor allem auch beim Blick auf das Schreiben von Klöckner.

Lesezeit: 2 Minuten
Denn die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, schrieb den Kleins gegen Ende des Briefes bedauernd: „Heute stellt sich die Situation so dar, dass die Zahl flächenloser bzw. flächenarmer Schafhalter sehr klein ist. Die Einführung einer eigenständigen Förderung für eine so kleine Gruppe erscheint nicht angemessen.“ Denn auf EU-Ebene ist ...
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Wie geholfen werden kann und wo es Infos gibt

Freunde, Unterstützer und langjährige Wegbegleiter der Schäferei Klein haben eine Unterstützungsaktion ins Leben gerufen. Über eine seriöse und sichere Plattform, wie sie sagen, kann man dem Schäferehepaar helfen: https://www.leetchi.com/c/wir-unterstuetzen-ein-in-not-geratenes-wanderschaefer-ehepaar-wer – hilft-mit. Was geschieht mit den Geldspenden? „Mit den Mitteln werden Verbindlichkeiten des Betriebes bedient, laufende Kosten gedeckt, Futtervorräte aufgefüllt und vieles Notwendige mehr.

„Jeder Euro kann dazu beitragen, dass das betriebliche Überleben der Schäferei gerettet wird. Nicht zuletzt hilft jeder Euro dabei, eine wunderbare traditionsreiche Wanderschäferei für unsere wertvolle Landschaft zu erhalten“, schreibt der Unterstützerkreis. Weitere Infos unter www.schaefereiklein.de und bei Wolfgang Stock, Niederfischbach, Telefon 0151/10.560.760, E-Mail: wobristock@t-online.de.
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