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Westerwald

Wege zu einem klimaresistenten Wald: Schadflächen für 20 Jahre der Natur überlassen?

Von Susanne Willke
Wie soll der Wald der Zukunft aussehen? Foto: Sascha Ditscher

Der Wald leidet. Besonders dort, wo einst Fichtenwälder rauschten. Die trockenen Sommer der vergangenen Jahre führten zu einer Borkenkäferplage, die insbesondere eben diesen Fichten schadete. Wo früher Wanderwege durch hohen Wald führten, entstanden Totholzflächen. Forstämter und Waldbesitzer mussten reagieren. Sei es, um öffentliche Straßen und Wege und wirtschaftliches Gut zu sichern, sei es, um den restlichen Wald vor weiterem Befall zu retten. Große Flächen wurden gerodet, Konzepte für die Wiederbewaldung erarbeitet.

Lesezeit: 7 Minuten
Doch über die Wege zu einem gesunden Wald, der dem Klimawandel trotzt, gibt es unterschiedliche Ansichten. Während die einen auf Wiederaufforstung setzen, plädieren andere dafür, dass sich der Wald mehr oder minder selbst regeneriert und auf natürlichem Weg klimaresistent wird. Doch dafür müsste das Totholz im Wald bleiben, sagen die ...