Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz: Unter Millionen Opfern 46 Westerwälder

Von Dr. Uli Jungbluth

27. Januar 2021, 11:45 Uhr

Sommer 1944: Kinder, Frauen und Männer kommen in Auschwitz-Birkenau an. Foto: Foto aus Johann Chapoutot: Le Nazisme. Une Idéologie en Acte

Heute steht das Konzentrationslager Auschwitz stellvertretend für die unfassbaren Gräuel der nationalsozialistischen Mordmaschinerie, die an derselben Stelle errichtete Gedenkstätte aber insbesondere für das Gedenken und den Respekt für die Opfer – getötete wie überlebende. Den Jahrestag der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 hat der Selterser Historiker Dr. Uli Jungbluth zum Anlass für den folgenden Beitrag genommen.

Lesezeit: 4 Minuten

Diese Westerwälder ließen in Auschwitz ihr Leben

Die Westerwälder Todesopfer kamen aus folgenden Ortschaften:

Grenzhausen: Thekla Beuler, geb. Busch; Emma Hecht, geb. Fuldheim; Johanna Hecht, geb. Haas; Henriette Herz, geb. Haas; Fritz Meyer; Rosa Schnug, geb. Fuldheim.

Hachenburg: Hedwig Bär, geb Rosenberg; Martha Engel; Josef Liebmann; Louis Löb; Else Löb, geb. Spiegel; Rosel Löb; Gerda Löb; Bernhard Löb; Ruth Marianne Schönfeld; Johanna Weinberg.

Hilgert: Johanna Kirchner, geb. Herold

Maxsain: Alexander Benjamin, Selma Benjamin, geb. Sternberg.

Meudt: Bertha Falkenstein, geb. Brück; Edgar Falkenstein; Julius Heilberg; Hedwig Heilberg, geb. Marx; Inge Heilberg.

Mogendorf: Adolf Fried; Hildegard Hoffmann; Rosa Mayer.

Montabaur: Leopold Heilberg; Jenny Heilberg; Erwin Kahn; Ludwig Stern.

Quirnbach: Ludwig Hermann; Max Hermann; Walter Hermann; Milan Hermann.

Selters: Ida Bernstein, geb. Löw; Simon Danzig; Ella Danzig, geb. Beitmann; Julius Lichtenstein; Theodor Sonnenberg.

Westerburg: Gerda Dua; Fanny Hirsch; Elise Kaiser; Frieda Schaumburger, geb. Lilienthal; Moritz Schaumburger; Rolf Simon Schaumburger.

Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz: Unter Millionen Opfern 46 Westerwälder

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