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Westerwaldkreis

41,6 Prozent: Atypische Arbeit fast schon typisch im Kreis

Das Problem ist nicht wegzuwischen: Teilzeitarbeiter und geringfügig Beschäftigte polieren auch bei uns die Jobstatistik auf.
Das Problem ist nicht wegzuwischen: Teilzeitarbeiter und geringfügig Beschäftigte polieren auch bei uns die Jobstatistik auf. Foto: dpa

Der Arbeitsmarkt hat sich auch im Westerwaldkreis positiv entwickelt, die Arbeitslosenquote beträgt derzeit niedrige 3,3 Prozent (Juni 2017). Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist gewachsen. Betrachtet man die Gesamtzahl der abhängig Beschäftigten (ohne Beamte und Selbstständige), so zeigt sich, dass dabei die atypische Beschäftigung (Teilzeit, Leiharbeit, geringfügige Beschäftigung) einen hohen Anteil hat. Im Kreis waren im vergangenen Jahr 41,6 Prozent atypisch beschäftigt, fast jeder Dritte davon ist eine Frau.

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Mit einer atypischen Beschäftigung ist nicht zwingend eine schlecht bezahlte Arbeit verbunden, auch wenn oft eine geringfügige Entlohnung erfolgt. Es sind Personen, die keine volle Stelle haben. Viele von ihnen würden gerne mehr arbeiten. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung (Düsseldorf) hat in einer Datenbank dazu jede Menge ...