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Katzenelnbogen

Glasfaserausbau in Katzenelnbogen: Kastanienbaum musste Verteilerkasten weichen

Von Johannes Koenig
Der Baumstumpf ist alles, was von dem Kastanienbaum übrig bleibt. Der Baum musste einem Verteilerkasten für die Glasfaserversorgung weichen. Foto: Johannes Koenig
Der Baumstumpf ist alles, was von dem Kastanienbaum übrig bleibt. Der Baum musste einem Verteilerkasten für die Glasfaserversorgung weichen. Foto: Johannes Koenig

Der Baum ist weg. Fassungslos schaut Inge Martin aus dem Fenster. Neben ihrem Haus in der Katzenelnbogener Friedensstraße in der Nähe des Friedhofs stand bis vor Kurzem noch ein Kastanienbaum. Seit 20, 30 Jahren gab es ihn: „Im Mai und Juni blühte er rot und bot vielen Vögeln Nistplätze“, beschreibt die Anwohnerin das jährliche Naturschauspiel. Damit ist aber nun Schluss. Alles, was bleibt, ist ein kahler Stumpf.

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„Der Baum wurde gefällt, da ein Teil des Grundstücks an einen Telekommunikationsdienstleister verpachtet wird“, bestätigt Bürgermeisterin Petra Popp die Aktion. Denn das offiziell als Flurstück 97 bekannte Grundstück ist im Besitz der Stadt. Mehrmals hatten sich Inge Martin und andere Interessenten in der Vergangenheit um dessen Kauf bemüht. Letztlich hatte ...