Windkraft in Kaltenholzhausen: Ehemalige Ortsbürgermeisterin handelte ohne Legitimation
Von Uli Pohl
Foto: dpa/Symbolfoto
Zum Ende des Jahres 2018 sorgte ein Vertragsabschluss der damaligen Ortsbürgermeisterin von Kaltenholzhausen für großes Erstaunen. Roselinde Zimmermann hatte, ohne den Rat davon in Kenntnis zu setzen, einen Vertrag über die Nutzung gemeindeeigener Flächen für die Errichtung und den Betrieb von Windenergieanlagen im Wald von Kaltenholzhausen mit der Firma Gaia abgeschlossen. Und das, obwohl sich der Gemeinderat nur kurze Zeit vorher gegen die weitere Planung von Windkraftanlagen im Gemeindewald ausgesprochen hatte.
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Wie die Gemeinde damals in einer Stellungnahme mitteilte, zeigte sich der Ortsgemeinderat über den Vertragsabschluss überrascht und betroffen, sei dieser doch eigenmächtig durch die Ortsbürgermeisterin unterzeichnet worden, ohne dass eine zwingend notwendige Entscheidung über den Abschluss eines Nutzungsvertrages durch den Gemeinderat getroffen worden sei.
Dem Nein zur Windkraft in Kaltenholzhausen ging ...
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Nach Informationen unserer Zeitung hat nach dem Gerichtsurteil eine Firma in Kaltenholzhausen angefragt, die mit der Planung der Bauaktivitäten für die Windindustrieanlagen im Auftrag der Firma Gaia beginnen wollte. Dies bestätigte Ortsbürgermeister Christian Neeb auf Anfrage. Laut seiner Aussage wies er die Aktivitäten der Firma mit Bezug auf das Urteil zurück.