Rhein-Lahn

Wegen gestiegener Spritpreise: Busfirmen wenden sich an die Kreisverwaltung

Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Monika Skolimowska

Busunternehmen schlagen Alarm: Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine sind die Kosten für Benzin und Diesel enorm gestiegen. Verkehrsunternehmen wenden sich daher an die Kreisverwaltung mit der Bitte um Kostenausgleich.

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Mit diesem Thema wird sich am Montag, 11. April, der um 8.30 Uhr digital tagende Kreisausschuss befassen. Einige der Unternehmen drohten bereits mit Betriebseinstellungen, heißt es in einer Sitzungsvorlage. Die Erhöhung der Kraftstoffpreise in Verbindung mit Personalkostensteigerungen führe in vielen Vertragsverhältnissen zu einem Ungleichgewicht, da dies bei der Kalkulation nicht absehbar gewesen sei.

Über Vertragsanpassungen in den Linienbündeln soll laut Verwaltung in der Gesellschafterversammlung des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel am 2. Juni beraten werden. Im freigestellten Schülerverkehr, also bei Fahrten, die nicht vom Linienverkehr abgedeckt sind, beabsichtigt der Kreis, die Abschlagszahlung für den Monat Dezember, die bisher immer mit der Schlussabrechnung verrechnet worden ist, zur Liquiditätssicherung zu jeweils einem Neuntel den Abschlagszahlungen für die Monate März bis November zuzuschlagen.

Mittelfristig sei aber auch über eine Anpassung der Verträge im freigestellten Schülerverkehr zu beraten.