Der aus Miehlen stammende langjährige Mitarbeiter des Limburger Anzeigers, Lokalpoet und Fastnachtsredner, Adolf van der Heydt (1859–1922), widmete dem Stephanshügel 1887 ein Gedicht, in dem er unter anderem reimte:
Einst Gebilde der Natur, konntest du entzücken. Bald verliert sich deine Spur, du entfleuchst den Blicken; vieles Leid musst du ertragen, könntest du nur alles sagen!
Schwindet nun auch bald der Rest von dir Stefanshügel, Gutes du zurücke läßt, deinen „Ehrensiegel“ tragen alle jene Straßen, wo du deine Stein gelassen!
Auch dein Name lebet fort, so lange Limburg stehet. Zeigen wird man einst den Ort, sagen „Kommt und sehet: hier hat ‚Steffebeul‘ gestanden, den die Väter oftmals nannten!“
Nach dir nennt sich schon ein Haus, das dort ist erbauet, wo statt deiner man hinaus auf den Schafsberg schauet: Gastwirtschaft „Zum Stefanshügel!“ Prangt ein Schild am Thoresflügel.