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Aarbergen

Rüdiger Schwenk aus Aarbergen schmiedet für die Flutopfer – und der Bundespräsident hilft mit

Von Thorsten Stötzer
Rüdiger Schwenk (vorne) aus Aarbergen-Kettenbach in Grafschaft-Ringen am Amboss mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
Rüdiger Schwenk (vorne) aus Aarbergen-Kettenbach in Grafschaft-Ringen am Amboss mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Foto: privat

Einige Prominente hat Rüdiger Schwenk bereits in seiner Schmiede in Aarbergen-Kettenbach begrüßt wie jüngst den hessischen Innenminister Peter Beuth. Als er nun im geschundenen Ahrtal aktiv war, stand sogar das deutsche Staatsoberhaupt in einer Lederschürze an seinem Amboss.

Lesezeit: 2 Minuten
Frank-Walter Steinmeier schmiedete mit ihm zusammen einen sogenannten Helfernagel. Zum Schluss schlugen beide ein H als Zeichen der Organisation Helfer-Shuttle in den Nagelkopf. Das Basislager des Helfer-Shuttles in Grafschaft-Ringen war Schauplatz dieses Treffens. Und Schwenk hatte Steinmeier noch mehr zu zeigen, nämlich ein Mahnmal, das er für die Flutopfer gestaltet ...
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Handgeschmiedetes Kreuz für 24 000 Euro versteigert

Rüdiger Schwenk schmiedete ein 45 Zentimeter hohes Kreuz, um das sich eine vergoldete Rose schlängelt. Die Symbole stehen „für Liebe, das nicht Vergessen und auch für Hoffnung“, erklärt er.

Das Kreuz steht auf einem Grabhügel mit 134 von Hand geschmiedeten Köpfen, einen für jeden Toten im Ahrtal. Der Hügel ist erdfarben, was sich dunkel abhebt, soll an eindringendes Wasser der Flutnacht erinnern. Nach drei Tagen Arbeit hat Rüdiger Schwenk das Mahnmal mit nach Grafschaft genommen. Dort sollte das Kreuz versteigert werden, online boten ebenso Menschen mit wie einige der 1500 Leute in einem Zelt, berichtet Schwenk. Letztlich wurde ein Preis von 24.000 Euro erzielt zugunsten des Helfer-Shuttles. Die Skulptur bleibe im Ahrtal und werde dort in Kirchen ausgestellt. ths

Flutkatastrophe im Ahrtal
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