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Rhein-Lahn

Preise haben sich verdreifacht: Wird teurer Dünger zum Problem für heimische Landwirte?

Von Johannes Koenig
Bodenbearbeitung mit einem Pflug. Auch das Düngen gehört zur Routine und wird unter strengen Vorschriften mehrmals im Jahr durchgeführt – vor allem aber zwischen März und Mai.
Bodenbearbeitung mit einem Pflug. Auch das Düngen gehört zur Routine und wird unter strengen Vorschriften mehrmals im Jahr durchgeführt – vor allem aber zwischen März und Mai. Foto: Tobias Fleger

Düngerpreise auf Rekordniveau: „Ich bin seit 25 Jahren im Geschäft. So eine Preisentwicklung habe ich aber noch nie erlebt“, sagt Jürgen Severin, Geschäftsbereichsleiter Düngemittel bei der Raiffeisen Waren-Zentrale (RWZ) in Köln. Doch was sind die Ursachen? Und welche Folgen hat der Preisanstieg für Landwirte?

Lesezeit: 5 Minuten
Es existiert zwar nicht der eine Düngerpreis – genauso wenig wie es den Süßigkeitenpreis gibt, der alles von der Schokolade bis hin zu den Gummibärchen abdeckt. „Aber unterm Strich kann man von einer Verdreifachung sprechen.“ So kostet zum Beispiel die Tonne Kalkammonsalpeter (Stickstoffdünger) 600 Euro und mehr. Davor lag der ...