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Limburg

Neumarkt: Bleiben die Bäume oder stören sie?

Im Entwurf des Büros „[f] Landschaftsarchitektur“ wird der Neumarkt außerhalb der Marktzeiten zu einer ruhigen Insel mit freier Bestuhlung.	 Foto: privat
Im Entwurf des Büros „[f] Landschaftsarchitektur“ wird der Neumarkt außerhalb der Marktzeiten zu einer ruhigen Insel mit freier Bestuhlung. Foto: privat

Fünf auf Freiraumgestaltung spezialisierte Planungsbüros haben am Dienstag in einer Sondersitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung unter großer öffentlicher Beteiligung ihre Ideen für die künftige Gestaltung des Neumarkts vorgestellt. Die groben Kostenschätzungen liegen zwischen knapp einer und etwa 2,4 Millionen Euro.

Lesezeit: 3 Minuten
Vier der fünf Planer waren sich einig: Der Neumarkt mit seinem charakteristischen Baumraster ist ein Schmuckstück für die Stadt, und die Platanen sollten zumindest weitgehend erhalten bleiben. Anders sieht das Landschaftsarchitekt Tobias Mann aus Fulda. Für ihn sprengen die vorhandenen Bäume den Rahmen zu den umliegenden Gebäuden. Anhand eines historischen Fotos ...
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Wie geht es weiter?

Eine Entscheidung stand in der Ausschusssitzung nicht an, doch waren alle Fraktionen positiv überrascht von der Vielfalt der aufgezeigten Perspektiven. In einer weiteren Beratung sollen zwei Favoriten definiert werden, die sich jedoch durchaus noch modifizieren lassen. Die bevorzugten Pläne werden anschließend im Foyer des Rathauses der Öffentlichkeit präsentiert. Über das Internet und vorbereitete Zettel haben die Bürger dann die Möglichkeit der Mitsprache. Schließlich soll eine klare Zeitlinie zur Realisierung der Umgestaltung festgelegt werden. Eckpunkte, die von den Planungsbüros zu berücksichtigen waren:

  • Verbesserte Aufenthaltsqualität unter verschiedenen saisonaler Gegebenheit
  • Wochen- und Christkindlmarkt sowie weitere Feste und Aktionen sind zu berücksichtigen
  • Der Platz soll multifunktional nutzbar sein
  • Die Zufahrt für Anlieger und zu den Arztpraxen ist zu gewährleisten, Feuerwehreinfahrten sind grundsätzlich freizuhalten
  • Der Baumbestand soll möglichst unangetastet bleiben
  • Die Pavillons sind disponibel, sollen aber in ihrer Nutzung erhalten bleiben; Außengastronomie ist gewünscht
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