Zwei der vier Rehkitze, die die Familie betreute.Foto: privat
Im hohen Gras hocken bleiben und sich fest an die Erde drücken. Diese angeborenen Verhaltensweisen retten jungen Rehkitzen das Leben, wenn Fressfeinde wie Füchse in der Nähe sind. Bei einem Grünschnitt mit Schlepper und Mähwerk endet dieses Versteckspiel jedoch oft tödlich. Und das gilt auch, wenn etwa zwei Wochen nach der Geburt die Fluchtreflexe einsetzen. „Denn Kitze können im hohen Gras nicht schnell genug davonlaufen“, weiß Marcus Federowitz aus Birlenbach. Instinktiv flüchten sie außerdem in einer Diagonalen, was das Risiko, vom Mähwerk erfasst zu werden, noch einmal vergrößert. Als Birlenbacher Jagdpächter hatte Federowitz auch selbst einen solchen Unfall erlebt. „Einem Kitz wurden die Läufe abgetrennt. Dennoch ist es weiter in ein Feld geflüchtet.“ Erst etliche Stunden später konnte es gefunden und von seinem Leid erlöst werden. Ein Erlebnis, das ihn anspornte, zusammen mit der lokalen Jagdgenossenschaft aktiv zu werden.
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Seit März ist dazu auch eine Drohne im Einsatz. Rund 6000 Euro kostet das hochmoderne Fluggerät, das unter anderem mit Fördermitteln des Bundes finanziert wurde. Herzstück und mit Abstand die teuerste Komponente ist die Kamera. Auf Kopfdruck kann die auch in den Wärmebildmodus wechseln. Bei der Kitzsuche mit dabei ist ...
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