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Hahnstätten

Letzte Ratssitzung: VG Hahnstätten ist nun endgültig Geschichte ...

Volker Satony freute sich über den Besuch seines Vorgängers Hubert Schneider (sitzend links) und des ehemaligen Beigeordneten Oswald Maxeiner, der ihm 1999 die Ernennungsurkunde zum Bürgermeister überreichte. Foto: Kahl
Volker Satony freute sich über den Besuch seines Vorgängers Hubert Schneider (sitzend links) und des ehemaligen Beigeordneten Oswald Maxeiner, der ihm 1999 die Ernennungsurkunde zum Bürgermeister überreichte. Foto: Kahl

Zwar standen auf der Tagesordnung der 31. Sitzung des Verbandsgemeinderates Hahnstätten mit den Berichten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über die Prüfung der Jahresabschlüsse der Verbandsgemeindewerke für die Betriebszweige Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Wärme, dem Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2018 sowie der Entlastung des Bürgermeisters und der Beigeordneten „ganz normale“ Themenbereiche, doch die erschienen im Grunde nur als Beiwerk zum Tagesordnungspunkt Nummer 8: der Verabschiedung der Ratsmitglieder. Deswegen wurden die zu fassenden Beschlüsse der Tagesordnungspunkte 1 bis 7 fast im Schnelldurchgang (und alle einstimmig) abgehandelt. Danach stand die öffentliche Sitzung, zu der auch eine ganze Reihe von Besuchern erschienen war, ganz im Zeichen von Verabschiedungen und Würdigungen der politischen Akteure. Alle Ratsmitglieder (bis auf drei waren alle anwesend) wurden durch Bürgermeister Volker Satony mit symbolischem Handschlag, mit sehr persönlichen Dankesworten sowie Urkunden und Präsenten aus dem Rat der ab kommendem Montag nicht mehr existierenden Verbandsgemeinde Hahnstätten verabschiedet. Bekanntermaßen geht die VG Hahnstätten ab 1. Juli gemeinsam mit der VG Katzenelnbogen in die neue Verwaltungseinheit „Aar-Einrich“ über. Satony wusste den durchaus emotionsgeladenen Verabschiedungsakt bei allen Ratsmitgliedern mit Geschehnissen, Ereignissen und Anekdoten aus den Sitzungen vergangener Jahre zu würzen und aufzulockern. Ohne das ehrenamtliche Engagement der übrigen Mitglieder schmälern zu wollen, müssen die Zeiträume der politischen Urgesteine, Horst Seelbach (SPD, 35 Jahre), Manfred Ehrecke (FWG, 25 Jahre), Karl Werner Jüngst (CDU, 25 Jahre) und Friedrich-Wilhelm Gethman (CDU, 25 Jahre) herausgestellt werden. In Würdigung ihrer langjährigen Verdienste für das Gemeinwesen erhielten sie entsprechende Urkunden des Gemeinde- und Städtebundes.

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Minutenlangen Applaus erhielt danach Volker Satony selbst. Zuvor hatte der 59-Jährige, der sich nach knapp zwei Jahrzehnten Amtszeit als Bürgermeister der Verbandsgemeinde in den Ruhestand verabschiedet, mit bewegenden Worten festgestellt, dass es immer sein Ziel gewesen sein, Brückenbauer zwischen den unterschiedlichsten Interessenslagen sein zu wollen. Dies sei stets recht einfach ...