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Limburg-Weilburg

Klimawandel: Mehr Schäden im Wald als erwartet

Die Prognose war düster. Auf Nachfrage dieser Zeitung hatte Forstamtsleiter Werner Wernecke im Frühjahr massive Waldschäden als Folge von Klimawandel und Trockenheit vorhergesagt. Jetzt ist klar: Die Schäden sind noch deutlich größer ausgefallen.

Lesezeit: 3 Minuten
Tausende Bäume sind alleine im Bereich des Forstamts Weilburg abgestorben. Und die Ausfälle sind mittlerweile nicht mehr auf flach wurzelnde Nadelbäume begrenzt. Neben der Fichte haben die heimischen Forstfachleute nun noch ein weiteres Sorgenkind hinzubekommen, dessen massive Probleme im Frühjahr noch nicht absehbar waren. Auf Kuppen und anderen besonders trockenen ...
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Massensterben der Fichten

Der Anteil an Fichten auf der insgesamt 13.000 Hektar großen Fläche des Forstamts Weilburg lag mit circa 17 Prozent ohnehin relativ niedrig. Stürme hatten bereits im Frühjahr 12.000 Festmeter Fichtenholz fallen lassen. Forstamtsleiter Werner Wernecke ging zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass durch Dürreschäden und Käferbefall bis Ende 2019 weitere 15.000 Festmeter dazukommen – so viel, wie normalerweise in einem ganzen Jahr eingeschlagen wird.

Die Situation stellt sich nun noch schlimmer dar: Mittlerweile liege man bereits bei 40.000 Festmetern, und das Jahr sei noch nicht vorbei, so Wernecke.
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