Ideen für praktischen Klimaschutz entwickeln: Neubaugebiete in Aar-Einrich auf dem Weg in die energetische Zukunft

Von Uli Pohl

23. Juli 2021, 17:18 Uhr

Mit „Rechts dem Netzbacher Weg“ ist in Hahnstätten ein neues Baugebiet in Vorbereitung. Auch andere Orte der VG Aar-Einrich planen Bauland, für das ein Nahwärmenetz infrage käme. Foto: Uli Pohl

Wohnen ist Ursache für einen großen Teil des CO2-Ausstoßes – in erster Linie, um Wohnraum zu heizen und gerade in ländlichen Räumen mit viel Wohnraum pro Person. Ein Thema, das jetzt am sogenannten „Runden Tisch“ der VG Aar-Einrich diskutiert wurde.

Lesezeit: 3 Minuten

Der „Runde Tisch“ ist ein Zusammenschluss aus engagierten Bürgern und Initiativen. Er setzt sich die Entwicklung eines lokalen Klimaschutzkonzepts zum Ziel, um auch eine lokale Energiewende zu schaffen. Unterstützt wird der „Runde Tisch“ durch die Klimaschutzmanagerin des Kreises, Jasmin Lemler, und durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz. Zum Einstieg in die Arbeit des ...

Förderung für Klimaschutzmanager und -konzept

Die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes durch einen Klimaschutzmanager wird auf die Dauer von 24 Monaten mit einem Zuschuss von 65 Prozent gefördert. Danach ist für Anschlussvorhaben zur Umsetzung von Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept eine Folgeförderung in Höhe von 40 Prozent über einen Zeitraum von 36 Monaten denkbar. Bei Antragstellung bis zum 31. Dezember dieses Jahres gibt es einen weiteren Zuschlag von 10 Prozent.

Ob eine Stelle für einen Klimaschutzmanager oder eine -managerin für die Verbandsgemeinde Aar-Einrich eingestellt wird, darüber will der Verbandsgemeinderat in der nächsten Sitzung im September entscheiden. Darauf hatte sich der Rat in seiner jüngsten Sitzung verständigt, nachdem das Thema von den Fraktionen diskutiert wurde. Zunächst soll ein eigenes Konzept und ein Finanzplan unter Beteiligung der Ortsgemeinden entwickelt werden. up

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