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Limburg/Hadamar

Ein schwieriges Kapitel deutscher Geschichte: Nazi-Euthanasie und die Rolle der Kirchen

Die Initiatoren der Hadamarer Gespräche, Dr. Jan Erik Schulte (links), Leiter der Gedenkstätte Hadamar, und Dr. Christoph Waldecker (rechts), Leiter des Limburger Stadtarchivs, konnten zu ihrem ersten Vortrag im neuen Jahr den Historiker Dr. Uwe Kaminsky (Mitte) von der Ruhr-Universität Bochum im Limburger Rathaus willkommen heißen.  Foto: Dieter Fluck
Die Initiatoren der Hadamarer Gespräche, Dr. Jan Erik Schulte (links), Leiter der Gedenkstätte Hadamar, und Dr. Christoph Waldecker (rechts), Leiter des Limburger Stadtarchivs, konnten zu ihrem ersten Vortrag im neuen Jahr den Historiker Dr. Uwe Kaminsky (Mitte) von der Ruhr-Universität Bochum im Limburger Rathaus willkommen heißen. Foto: Dieter Fluck

Informationen zum neuesten Stand der aufarbeitenden Forschung über die Gräueltaten in der Zeit der Nazi-Herrschaft sind Gegenstand der „Hadamarer Gespräche“, zu denen die Gedenkstätte Hadamar in Zusammenarbeit mit dem Limburger Stadtarchiv einlädt. Namhafte Historiker aus dem Bundesgebiet beleuchten seit 2014 im Sitzungssaal des Limburger Rathauses die Umstände, wie es dazu kommen konnte, und wer die Menschen waren, die das NS-Regime stützten und den unsäglichen Massenmord ermöglicht haben.

Lesezeit: 4 Minuten
Was haben die beiden großen christlichen Kirchen gegen die NS-Euthanasie getan – oder sind sie gar mitschuldig? Eine Frage, mit der sich schon früh kirchliche Repräsentanten beschäftigt haben. Beide Kirchen sahen darin nach der „deutschen Katastrophe“ einen wichtigen Schlüssel zur Bekräftigung ihres moralischen Führungsanspruchs. Dabei wird insbesondere auch nach dem ...
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Albert Speer im Fokus

Die Vortragsreihe „Hadamarer Gespräche“ wird am Donnerstag, 17. Mai, fortgesetzt. Prof.

Dr. Magnus Brechtken, stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München, widmet sich dabei Albert Speer, dem Architekten, Erinnerungskonstrukteur und Nationalsozialisten, der ab 1933 eine außergewöhnliche Karriere machte. Er war Rüstungsorganisator und ab 1942 Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Es wird kein Eintritt erhoben.
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