Limburg

Arbeiten an Glockentürmen und Glöcknerbrücke: Basilika St. Lubentius in Dietkirchen wird saniert

Die Pfarrkirche St. Lubentius in Dietkirchen steht vor einer aufwendigen Sanierung.
Die Pfarrkirche St. Lubentius in Dietkirchen steht vor einer aufwendigen Sanierung. Foto: Johannes Koenig

Sie ist eine der ältesten Stätten des Christentums im Bistum Limburg und ragt mit ihren zwei Türmen am Ufer der Lahn auf einem steilen Kalkfelsen in den Himmel empor: Die Pfarrkirche St. Lubentius in Dietkirchen bei Limburg. Damit sie den Menschen im Bistum und darüber hinaus noch lange erhalten bleibt, wird sie in den kommenden Jahren saniert.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Die erste Bauphase ist bereits gestartet und beinhaltet unter anderem Arbeiten an den beiden Glockentürmen und der Glöcknerbrücke. Rund 1,1 Millionen Euro soll die Sanierung des bedeutenden Gotteshauses kosten.

Zur Sanierung gehört unter anderem dazu, dass alle Dachflächen mit Naturschiefer neu gedeckt werden. Aktuell wird ein 40 Meter hohes Gerüst an den Glockentürmen aufgebaut. „Vieles können wir allerdings erst richtig begutachten, wenn das Gerüst steht“, erklärt Ingo Schmidt vom Diözesanbauamt. „Bisher sind zum Beispiel die Putz-Stuckflächen im Bereich der Giebelspitzen und an den Turmschäften nur anhand von Fotografien beurteilt worden. Dabei hat sich aber schon gezeigt, dass etwas getan werden muss. Was genau können wir erst erarbeiten, wenn wir es aus der Nähe untersucht haben“, so Schmitt weiter.

Im Bereich der Glockentürme liegt aus denkmalpflegerischer Perspektive ein Schwerpunkt auf den geschichtlich wertvollen Natursteinsäulen mit Kapitellen aus verschiedenen Bauepochen. Die verzierten Säulen wurden durch die Witterung bereits beschädigt. Deshalb soll eine korinthische Säule ins Diözesanmuseum gebracht werden.

Für den ersten Bauabschnitt wird mit einer Bauzeit von zwei Jahren gerechnet. Die Sanierung wird vom Diözesanbauamt begleitet. Die Bauleitung hat das Architekturbüro Bardenheier aus Villmar übernommen.